Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Bayern |
Bezirk: | Oberpfalz |
Landkreis: | Schwandorf |
Ort: | 92507 Nabburg |
Adresse: | Hüllgasse 4 |
Lage: | östlich des ehemaligen Pflegschlosses an der nördlichen Stadtmauer |
Geographische Lage: | 49.456057°, 12.179844° |
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Beschreibung
Rundbogige Toreinfahrt mit Staffelgiebel, zweigeschossiger Satteldachbau
Auf diesem Gelände stand vor uralter Zeit eine Burg, von der der Ort seinen Namen hat: „Burg an der Naab“, „Nabburg". Diese Nab-Burg muß schon sehr bedeutend gewesen sein, da 929 König Heinrich der Finkler hier Aufenthalt nahm und auch urkundete. Um diese Zeit bildete sich eine Grenzmark, die ihren Sitz in Nab-Burg hatte. Die Marktgrafen führten den Titel „Marchia de Napurch". Lange Zeit waren die mächtigen Geschlechter der „Schweinfurter“ und „Diepoldinger“ die Marktgrafen. Später wurde es dann Pflegamt mit Wohnung des kurfüstlichen Pflegers. Es blieb so bis in unsere Zeit, als die Pflegämter in Landgerichte und später Bezirksämter umgewandelt wurden. Wie die Burg ausgesehen hat, wissen wir nicht, da kein Plan und keine Zeichnung überliefert wurde. Der weite Platz war früher eine schön bepflanzte Anlage; im Hintergrund das eigentliche PflegSchloss, in dem heute das Vermessungsamt untergebracht ist. 1750 wurde es umgebaut, so wie wir es heute sehen.
Auf diesem Gelände stand vor uralter Zeit eine Burg, von der der Ort seinen Namen hat: „Burg an der Naab“, „Nabburg". Diese Nab-Burg muß schon sehr bedeutend gewesen sein, da 929 König Heinrich der Finkler hier Aufenthalt nahm und auch urkundete. Um diese Zeit bildete sich eine Grenzmark, die ihren Sitz in Nab-Burg hatte. Die Marktgrafen führten den Titel „Marchia de Napurch". Lange Zeit waren die mächtigen Geschlechter der „Schweinfurter“ und „Diepoldinger“ die Marktgrafen. Später wurde es dann Pflegamt mit Wohnung des kurfüstlichen Pflegers. Es blieb so bis in unsere Zeit, als die Pflegämter in Landgerichte und später Bezirksämter umgewandelt wurden. Wie die Burg ausgesehen hat, wissen wir nicht, da kein Plan und keine Zeichnung überliefert wurde. Der weite Platz war früher eine schön bepflanzte Anlage; im Hintergrund das eigentliche PflegSchloss, in dem heute das Vermessungsamt untergebracht ist. 1750 wurde es umgebaut, so wie wir es heute sehen.
Historie
16./17. Jh. |
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Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Drexler, Jolanda / Hubel, Achim (Bearb.): Bayern V: Regensburg und die Oberpfalz. Georg Dehio - Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, München 1991 |