Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Thüringen |
Stadt: | Suhl |
Ort: | 98529 Suhl |
Lage: | ca. 4 km südwestlich des Stadtzentrums von Suhl am Nordhang des Ehrenberges |
Geographische Lage: | 50.578439°, 10.643207° |
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Beschreibung
Ehemaliger Berghof der Kommende Schleusingen (1291 durch Grafen von Henneberg gegründet) des Johanniterordens - diese im Gegensatz zur nahen Johanniterburg Kühndorf jedoch nicht zur Ordensballei Thüringen, sondern zur Ballei Franken gehörend. Zum Berghof gehörten damals bis zu beachtliche ca. 300 ha Land, sowie Jagd- und Braurecht. Letzter Sitz der beiden letzten Kommendatoren von Schleusingen, nachdem diese sich aufgrund von Konflikten aus Schleusingen zurückgezogen hatten.
Frei zugänglich über mehrere Wanderwege, u.a. ca. 3,5 km vom nordnordwestlich gelegenen Stadtteil Mäbendorf Gutshaus Mäbendorf. Die Ruine liegt knapp 100 m vom Ausflugslokal „Bergbaude Lange Bahn“ entfernt im Wald, mit diesem durch Fußweg verbunden. Station des 8,5 km langen Archäologischen Wanderweges zwischen Dietzenhausen und Altendambach.
Erhalten:
Bis zu ca. 3 m aufragende, ausgegrabene Ruine des Haupthauses mit kleinem Keller. Das östlich angrenzende Wirtschaftsgebäude ist nicht ausgegraben. Infotafel des Archäologischen Landesamtes Thüringen.
Erhalten: Ruinen des Haupthauses
Frei zugänglich über mehrere Wanderwege, u.a. ca. 3,5 km vom nordnordwestlich gelegenen Stadtteil Mäbendorf Gutshaus Mäbendorf. Die Ruine liegt knapp 100 m vom Ausflugslokal „Bergbaude Lange Bahn“ entfernt im Wald, mit diesem durch Fußweg verbunden. Station des 8,5 km langen Archäologischen Wanderweges zwischen Dietzenhausen und Altendambach.
Erhalten:
Bis zu ca. 3 m aufragende, ausgegrabene Ruine des Haupthauses mit kleinem Keller. Das östlich angrenzende Wirtschaftsgebäude ist nicht ausgegraben. Infotafel des Archäologischen Landesamtes Thüringen.
Erhalten: Ruinen des Haupthauses
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Grafen von Henneberg | 13. Jh. |
---|---|
Kommende Schleusingen des Johanniterordens | 1292 |
Provinz Sachsen/Preußen | 1814 |
Historie
13. Jh. | Besitz der Grafen von Henneberg |
---|---|
1292 | Übereignung durch die Grafen an den Johanniterorden (Kommende Schleusingen), später Erweiterung des Besitzes |
1. Hälfte 16. Jh. | vermutlich Neubau des Herrenhauses |
ab ca. 1790 | der Berghof wird Hauptsitz der beiden letzten Kommendatoren von Schleusingen und Weißensee |
1814 | Tod des letzten Kommendatoren Philipp Hartmann von Andlau-zu-Bieseck, danach Übernahme durch Sachsen |
1823 | der Berghof fällt an Preussen, als Nachwirkung der Beschlüsse von 1815 des Wiener Kongresses |
1825 | Abbruch des baufälligen Hofes auf Anordnung der preussischen Behörden |
nach 1960 | erste Ausgrabungen |
1968 | Wiederentdeckung der ehemaligen Wasserleitung zum Berghof |
ab 1991 | verschiedene Erhaltungs- und Sicherungsmaßnahmen an der Ruine |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Archiv «Alle Burgen» |