Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Hessen |
Bezirk: | Kassel |
Landkreis: | Kassel |
Ort: | 34393 Grebenstein |
Geographische Lage: | 51.446667°, 9.414444° |
Google Maps OpenStreetMap OpenTopoMap Burgenatlas |
Beschreibung
Mauerbering um die Oberstadt (Altstadt) von 1254 m Länge. Die Mauer war ca. 6,25 m hoch und bis zu 1,3 m dick. Sie trug zusätzlich eine Brustwehr von 1,6 m Höhe. Die Befestigung hatte drei Stadttore und wurde durch 6 Rundtürme sowie zwei viereckige Türme gesichert. Ein Verbindungstor zu den zunächst unbefestigten Ansiedlungen im Süden wird vermutet, ist aber nicht nachgewiesen. Durch die sog. Privilegierung erhielten die Bürger der Unterstadt (Neustadt) eine 12 jährige Steuerbefreiung, um die dort erforderliche Stadtmauer einschließlich Tore und Türme zu errichten. Die Mauer hatte eine Länge von 786 m.
Mit der Vereinigung von Ober- und Unterstadt verfügte die Stadt Grebenstein nunmehr über 13 Türme und 6 Tore. Alle Stadttore bestanden jeweils aus einem inneren und einem äußeren Tor. Ausnahme bildet das Burgtor, das lediglich als Mauerdurchgang zur Burg diente. Zu- und Abfluss der Esse durch die Mauer erhielten Gitter und wurden durch zusätzliche Wehrtürme überwacht. Vor der Mauer verlief der ca. 30 m breite Stadthagen einschl. Hagenmauer als weitere Sicherungsmaßnahme. Die Stadtmauer war durch Hochwasser gefährdet. Deshalb wurde im östlichen Mauerabschnitt ein größerer Durchlass (Wassertor) geschaffen.
Erhalten:
Stadtmauer fast vollständig erhalten, jedoch in geringerer Höhe sowie fünf Rundturme und etliche Turmstümpfe. Bis auf Burg- und Wassertor wurden alle Stadttore abgebrochen, ihr Standort ist aber teilweise durch Torpfeiler erkennbar. Durch die Vereinigung von Ober- und Unterstadt wurde die südliche Altstadtmauer nicht mehr benötigt. Sie ist aber als Gartenmauer einzelner Grundstücke noch vorhanden.
Mit der Vereinigung von Ober- und Unterstadt verfügte die Stadt Grebenstein nunmehr über 13 Türme und 6 Tore. Alle Stadttore bestanden jeweils aus einem inneren und einem äußeren Tor. Ausnahme bildet das Burgtor, das lediglich als Mauerdurchgang zur Burg diente. Zu- und Abfluss der Esse durch die Mauer erhielten Gitter und wurden durch zusätzliche Wehrtürme überwacht. Vor der Mauer verlief der ca. 30 m breite Stadthagen einschl. Hagenmauer als weitere Sicherungsmaßnahme. Die Stadtmauer war durch Hochwasser gefährdet. Deshalb wurde im östlichen Mauerabschnitt ein größerer Durchlass (Wassertor) geschaffen.
Erhalten:
Stadtmauer fast vollständig erhalten, jedoch in geringerer Höhe sowie fünf Rundturme und etliche Turmstümpfe. Bis auf Burg- und Wassertor wurden alle Stadttore abgebrochen, ihr Standort ist aber teilweise durch Torpfeiler erkennbar. Durch die Vereinigung von Ober- und Unterstadt wurde die südliche Altstadtmauer nicht mehr benötigt. Sie ist aber als Gartenmauer einzelner Grundstücke noch vorhanden.
Daten
ursprüngliche Anzahl Türme | 13 |
Erhaltungsgrad |
Tore und Türme der Stadtbefestigung
Ansichten
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Vesper, Willi, Verein für hessische Geschichte und Landeskunde (Hrsg.): Die Wehranlagen der Stadt Grebenstein, (o.O.) |