Schloss Wernigerode
© Rainer Gindele, Berlin
Lage
Land: | Deutschland | |
Bundesland: | Sachsen-Anhalt | |
Landkreis | Harz | |
Ort | 38855 Wernigerode | |
Adresse: | Am Schloss 1 | |
Lage: | auf einer Bergkuppe sö über der Altstadt | |
Geographische Lage: | 51.830261°, 10.795054° |
Beschreibung
Romanischer Burgkern, neogotische Neubauten, polygonal umlaufende Ringmauer
Schlosskirche St. Pantaleon anstelle einer barocken Kapelle, 1880 fertig gestellt, einschiffiger Kapellenraum mit eingezogenem Chor
Parkanlage
Schlosspark mit barocker Orangerie von 1713-19 und Palmenhaus, Küchengarten mit Planetarium.
Herkunft des Namens
Von „Warins Rodung“ (Abt Warin aus dem Kloster Corvey).
Kapelle
Patrozinium:St. PantaleonSchlosskirche St. Pantaleon anstelle einer barocken Kapelle, 1880 fertig gestellt, einschiffiger Kapellenraum mit eingezogenem Chor
Turm
Bergfried
Das Schloss besitzt einen "Pseudo-Bergfried", da der ursprüngliche Bergfried bereits im 14.Jh. abgebrochen wurde. |
Drehort
Das kleine Gespenst, Deutschland (2013), SpielfilmNutzung zwischen 1945 und 1990
Feudalmuseum
Maße
Kernanlage ca. 50 x 55 m |
Historische Ansichten
aus: Duncker, Alexander, „Die ländlichen Wohnsitze, Schlösser und Residenzen der ritterschaftlichen Grundbesitzer in der Preussischen Monarchie.“
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Grafen von Haimar | als Erbauer |
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Grafen von Wernigerode | |
Grafen von Stolberg–Wernigerode | 1429 nach dem Aussterben der Grafen von Wernigerode |
Historie
1110–20 | für die Grafen von Haimar errichtet |
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1121 | (Comes de Wernigerode) |
1213 | („castrum Werningerode“) |
1438–1445 | Bau des „Steinernen Hauses“ und der Vorhangbogenfenster im Innenhof |
1494 | Errichtung des Hofstuben- bzw. Saalbaus |
16. Jh. | Bau des Zwingers und Ausbau der Schlosskirche |
1618/48 | im Dreißigjährigen Krieg geplündert |
1671–1676 | Umbau zum Barockschloss, Errichtung des „Sommerhauses“ |
1862–1881 | Errichtung neogotischer Neubauten für unter Fürst Otto zu Stolberg-Wernigerode (Architekt und Schlossbaumeister Carl Frühling und Prof. Fr. Schmidt) |
Ansichten
Bild 1: © Rainer Gindele, Berlin Bild 2: © Karl Scheib, München Bild 3: © Karl Scheib, München Bild 4: © Karl Scheib, München
Quellen und Literatur
Breitenborn, Konrad (o.J.): Schwarzer Hirsch im Goldnen Feld. Geschichten um Schloss Wernigerode aus neun Jahrhunderten., 1. Aufl., (o.O.) |
Hasert, Eva-Maria [2007]: Schloss Wernigerode, 1. Aufl., Wettin-Löbejün 2007 |
Hoffmann, Renate [1999]: Schloss Wernigerode. Der Historische Ort 57, 1. Aufl., Werder an der Havel 1999 |
Juranek, Christian [1999]: Schloss Wernigerode, 1. Aufl., Wettin-Löbejün 1999 |
Rudolph, Benjamin [2016]: Schloss Wernigerode: Die mittelalterliche und frühneuzeitliche Baugeschichte (bis 1800), 1. Aufl., Wettin-Löbejün 2016 |
Wäscher, Hermann, Feudalmuseum Schloss Wernigerode (Hrsg.) [1957]: Die Baugeschichte der Burg Wernigerode, 1. Aufl., (o.O.) 1957 |