Lage
Land: | Deutschland | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Region: | Eifel | |
Landkreis | Mayen-Koblenz | |
Ort | 56729 Monreal | |
Lage: | nö über dem Ort auf einer steil ansteigenden Anhöhe oberhalb des Eltzbaches | |
Koordinaten: | 50.300278°, 7.160473° | |
Google Maps | OpenStreetMap | OpenTopoMap |
Beschreibung
Vorburg im Osten der Anlage, dreieckige Zwingeranlage im Osten der Burg, Halsgraben zwischen Burg und Zwinger, Reste von Gebäuden auf der Felskuppe um den Bergfried gruppiert
Die Burg Monreal wird auch Große Burg bzw. Löwenburg genannt. Die Vorburg befindet sich im Osten der Anlage und ist durch einen Halsgraben von der Hauptburg getrennt. Die Gebäude der Hauptburg gruppieren sich um den mächtigen Bergfried. Im westlichen Teil liegt die ehemalige, im Grundriss sechseckige Burgkapelle. Der Kapellenbau ist viergeschossige mit vortretendem Chor an der Ostseite. Südlich des Kapellenbaus liegt ein rechteckiges Gebäude mit barocken Flachbogenfenstern.
Die Burg Monreal wird auch Große Burg bzw. Löwenburg genannt. Die Vorburg befindet sich im Osten der Anlage und ist durch einen Halsgraben von der Hauptburg getrennt. Die Gebäude der Hauptburg gruppieren sich um den mächtigen Bergfried. Im westlichen Teil liegt die ehemalige, im Grundriss sechseckige Burgkapelle. Der Kapellenbau ist viergeschossige mit vortretendem Chor an der Ostseite. Südlich des Kapellenbaus liegt ein rechteckiges Gebäude mit barocken Flachbogenfenstern.
Erhalten | Bergfried,Umfassungsmauern |
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Herkunft des Namens | Der Name Monreal ist vielleicht durch die Deutschordensburg Monreal südlich des Toten Meeres initialisiert. |
Turm
Bergfried
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Rundturm mit Außenputz auf 12 m ansteigender Felskuppe, an der Nord- und Westseite vorgelegter starker Mauerschutz | |
Form: | rund |
Höhe: | 25.00 m |
Außendurchmesser: | 10.00 m |
(max.) Mauerstärke: | 3.00 m |
Zugänglich: | Ja |
Kapelle
Burgkapelle auf sechseckigem Grundriss des 13.Jh. im NW der Anlage, vermauerte frühgotische Fenster |
Bezug zu anderen Objekten
benachbarte Anlage Ruine Rech
Besitzer
(ohne Anspruch auf Vollständigkeit)
Graf Hermann III. von Virneburg | als Erbauer |
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Aussterben der Grafen von Virneburg, das Lehen fällt an Kurtrier zurück | 1545 |
Historie
um 1220/29 | erbaut |
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1334 | Heinrich II. von Virneburg unternimmt Raubzüge von der Burg ausgehend |
1. Hälfte 15. Jh. | Baumaßnahmen unter Robert IV. von Virneburg |
1545–1794 | Sitz eines kurtrierischen Amtes |
Ende August 1689 | im Pfälzischen Erbfolgekrieg durch französische Truppen zerstört |
2015–2017 | Durchführung von Sanierungsarbeiten |
Quellen und Literatur
- Backes, Magnus: Staatliche Burgen, Schlösser und Altertümer in Rheinland-Pfalz, Regensburg 2005
- Liessem, Udo: Baugeschichtliche Beobachtungen an einigen stauferzeitlichen Burgen in der Region Koblenz, Deutsche Burgenvereinigung (Hrsg.), in: Zeitschrift „Burgen und Schlösser” 77/1, S. 29ff, Braubach/Rhein 1977
- Schuler, Wolfgang: Monreal in der Eifel. Rheinische Kunststätten 259, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz (Hrsg.), Neuss 1982