Bild: Raoul AllendorfAlternativname(n)
Ratingen, Zum Haus
Lage
| Land: | Deutschland |
| Bundesland: | Nordrhein-Westfalen |
| Bezirk: | Düsseldorf |
| Kreis: | Mettmann |
| Ort: | 40878 Ratingen |
| Adresse: | Am Hauser Ring |
| Lage: | einige 100 m nördlich des historischen Stadtkerns von Ratingen |
| Geographische Lage: | 51.303715°, 6.846542° |
| Google Maps OpenStreetMap OpenTopoMap Burgenatlas | |
Beschreibung
Zweiteilige Anlage mit Hauptburg und Vorburg im Westen und Norden, runde Ecktürme, dicke Bruchsteinmauern, auf den Fundamenten einer turmartigen Befestigung aus fränkischer Zeit, zweigeschossiger Wohnbau, teilweise erhaltener Wassergraben
Dort, wo heute die Wasserburg ,,Haus zum Haus“ steht, wurde vermutlich im 12. Jahrhundert schon bald eine feste Hofanlage errichtet, die aber einem Brand zum Opfer fiel. Gegen Ende des 13. Jahrhunderts entstand eine zweite Wohnanlage unter den ,,Herren vom Haus“, die später mehrfach umgestaltet wurde. Baureste aus der Zeit befinden sich noch in den beiden runden Südtürmen und in der Ostmauer des Herrenhauses.
Dort, wo heute die Wasserburg ,,Haus zum Haus“ steht, wurde vermutlich im 12. Jahrhundert schon bald eine feste Hofanlage errichtet, die aber einem Brand zum Opfer fiel. Gegen Ende des 13. Jahrhunderts entstand eine zweite Wohnanlage unter den ,,Herren vom Haus“, die später mehrfach umgestaltet wurde. Baureste aus der Zeit befinden sich noch in den beiden runden Südtürmen und in der Ostmauer des Herrenhauses.
Historische Ansichten
 | |
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
| Ritter vom Haus (Stammsitz) | als Erbauer |
|---|---|
| Familie von der Horst | 1557 |
| Freiherren von Zweiffel | 1685 |
| Reichsgrafen von Spee | 1783 |
| Stadt Ratingen | 1972 als Geschenk des Grafen von Spee |
| Bruno Lambart | 1973 im Erbbaurecht |
| Dr. Christa Lambart |
Historie
| 9.Jh. | erbaut |
|---|---|
| 14.Jh. | („Castrum Huys“) |
| um 1276 | Errichtung einer Wasserburg |
| 1474 | durch Johann zum Haus erweitert |
| 16. Jh. | Errichtung der Vorburg |
| 1944/45 | im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt |
| 1966 | Durchführung von Ausgrabungen |
| 1973–1983 | Restaurierung und Erweiterung der Anlage durch den Architekten Bruno Lambart |
| 2005 | Ausbau der ehemaligen Scheune zum Konzertsaal |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
| Volmert, Theo, Verein Lintorfer Heimatfreunde (Hrsg.): Rittersitze und Schlösser an der Anger, in: Die Quecke. Angerländer Heimatblätter. Nr. 45, September 1975, Lintorf 1975 |
| Wollschläger, Hermann Maria: Burgen und Schlösser im Bergischen Land, 2. Aufl., Köln 1991 |
| Burgen AufRuhr, Essen 2010 |