Burg Hunnesrück

Beschreibung im Denkmalatlas Niedersachsen

Im Norden, Osten und Süden von 2 Wällen (Br. ca. 5 m, H. ca. 1 m) mit innenliegendem Graben (Br. ca. 10 m, T. bis 3 m) umgeben. An südwestl. Seite Gelände steil abfallend. Mauerfundamente im Bereich der Hauptburg. Gesamtanlage ca. 210 x 130 m. Außer zwei Gräben sind nur noch Mauerreste im Bereich der Hauptburg erhalten und im Außenbereich die einer Belagerungsschanze.

Unter anderem bei Grabungen durch den Mittelschulkonrektor Hans Mirus (Reinhard - von Dassel Mittelschule) von 1957-1959 und Begehungen konnten Funde geborgen werden, die in das Mittelalter (bis ins 16. Jh.) datieren.

Als Erbauer der 1310 erwähnten Burg werden die Grafen von Dassel angesehen. Sie gehörte zur in diesem Jahr an den Bischof von Hildesheim verkauften Restgrafschaft Dassel und dürfte in den 1270er Jahren errichtet worden sein. In bischöflicher Hand blieb sie, meistens verpfändet, bis zu ihrer Zerstörung im Jahr 1521 durch die welfischen Herzöge in den Fürstentümern Braunschweig und Calenberg-Göttingen in der Hildesheimischen Stiftsfehde. Aus ihren Steinen ließ Erich I. von Calenberg-Göttingen, an den die Burg kam, ab 1527 die Erichsburg errichten.

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Maße

Bezug zu anderen Objekten

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