Burg Hühnenschloss

Burgrest in Emmerthal

Alternativname(n)
Hünenschloss

Lage
Land:Deutschland
Bundesland:Niedersachsen
Landkreis:Hameln-Pyrmont
Ort:31860 Emmerthal
Lage:oberhalb der Emmer bei Amelgatzen
Geographische Lage:52.019978°,   9.3246497°
Google Maps OpenStreetMap OpenTopoMap Burgenatlas

Beschreibung
Anlage einer kleinen Höhenburg mit Vorburg und südlich gelegener Hauptburg, Gebäudereste im Nordteil der Hauptburg

Von Ohsen kann man die Felsnase erkennen, auf der die Burg gestanden hat.

Erhalten: geringe Mauerreste

Beschreibung im Denkmalatlas Niedersachsen

Im Norden befindet sich die etwa 25 x 31 große Vorburg, die hufeisenförmig von einem Graben mit ca. 10 m breitem und 1,5 m hohem Außenwall geschützt wird. Nach S schließt sich die höher gelegende Hauptburg an (Dm. 40 m). In ihrem Südteil scheinen Schuttwälle den Standort eines (Rund-?) Turms zu beschreiben, im Nordteil der Hauptburg sind noch Gebäudereste mit Mörtelmauern vorhanden. Anhand von Mauer- und Schuttspuren lässt sich die Ringmauer noch verfolgen. Wie lange die Burg vor und nach dem 1. Viertel des 14. Jh. noch bestanden hat und wann sie gebaut wurde, ist ungewiss. Die Funde sprechen für eine längere Lebensdauer. Bautypologisch darf man das „Hünenschloß“ oder die Burg Wa

Lizenz:CC by-sa/4.0

Externer Link zum Eintrag im Denkmalatlas


Maße

Vorburg ca. 25 x 31 m
Durchmesser der hauptburg ca. 40 m


Besitzer

Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Grafen von Eversteinals Erbauer
Welfen
Familie von KlenckeRitterlehen 1437

Historie
um 1307bereits als Ruine erwähnt
1487durch Herzog Wilhelm den Jüngeren von Braunschweig zerstört
1870war noch ein Turmrest erhalten

Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
NameOrtArtDistanz
(km)
Bild
HämelschenburgEmmerthal-HämelschenburgHämelschenburg"1.55
Herrenhaus WelsedeEmmerthal-WelsedeHerrenhaus2.50
Burg Schell-PyrmontBad Pyrmont-OesdorfBurg3.81

Quellen und Literatur
  Dursthoff, Lutz (Redaktion) [1987]:  Die deutschen Burgen und Schlösser in Farbe, Frankfurt am Main 1987

1 Comment

  1. Image

    Es wird im Ort erzählt, dass unmittelbar nach dem 2. Weltkrieg ein interessierter amerikanischer Offizier hier Grabungen veranlasste, aber nichts gefunden hat. Ich meine, hier noch 2 Erdwälle erkennen zu können. Meist hatten solche Fliehburgen eine Holzpalisaden-Schutzwand. Sie war also nicht ständig besetzt und diente dem Schutz der Frauen/Kinder beim Erkennen von unbekannten Truppen. Sie war also nicht ständig besetzt!



Ich freue mich über einen Kommentar zu diesem Objekt