Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Hessen |
Bezirk: | Giessen |
Vogelsbergkreis | |
Ort: | 36110 Schlitz |
Adresse: | Gräfin–Anna-Straße 4 |
Lage: | in einer Parkanlage sö der Kernstadt |
Geographische Lage: | 50.671102°, 9.56663° |
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Beschreibung
Ursprünglich befestigter Hof, barocker zweieinhalbgeschossiger Bau mit Walmdach
Park
Parkanlage um 1709 in barocken Formen angelegt, um 1800 anglisiert, Orangerie nach 1802 erbaut
Herkunft des Namens
Der Name Hallenburg geht auf den Flurnamen „die Hall“ mit dem seit ca. 1508 erwähnten Hofgut zurück.
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Familie von Schlitz gen. Görtz | bis 1954 |
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Stadt Schlitz | 1954 Übereignung durch Graf Otto Hartmann |
Historie
16. Jh. | Ausbau der Anlage |
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1705–1712 | Ausbau zum spätbarocken Schloss für 100.000 Gulden für Reichsfreiherr Friedrich Wilhelm von Schlitz (Pläne von Barockbaumeister Louis Rémy de la Fosse |
1755 | bei einem Brand beschädigt, anschließend repariert |
um 1800/02 | unter Graf Carl Heinrich klassizistisch umgebaut, Errichtung des Mezzaningeschosses (Architekt Gustav Vorherr) |
1867 | Errichtung eines historistischen Anbaus an der Westseite des zentralen Ökonomiegebäudes (Baumeister Hugo von Ritgen) |
1954 | Umbau zur Schule |
1978–2001 | leerstehend |
2001–2003 | grundlegend saniert und zur Landesmusikakademie umgebaut |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Angebauer, Marcus: Herrenhäuser, Schlösser, Burgen & Gutshöfe 2, Fotografische Spaziergänge zwischen Diemel, Schwalm, Eder, Fulda, Werra und Weser, Kassel 2004 |
Cremer, Folkhard / Wolf, Tobias Michael (Bearb.): Hessen I: Regierungsbezirke Gießen und Kassel. Georg Dehio - Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, München 2008 |
Dursthoff, Lutz (Redaktion): Die deutschen Burgen und Schlösser in Farbe, Frankfurt am Main 1987 |