Schloss Braunfels
© Hans-Peter Löw
Lage
Land: | Deutschland | |
Bundesland: | Hessen | |
Bezirk: | Giessen | |
Lahn-Dill-Kreis | ||
Ort | 35619 Braunfels | |
Lage: | auf einem hohen Basaltkegel oberhalb des Marktes | |
Geographische Lage: | 50.513816°, 8.387362° |
Beschreibung
Unregelmäßige Baugruppe aus verschiedenen Stilepochen um kleine Vor- und großen Innenhof
1742 wurde die Solms-Braunfelser Linie gefürstet, verlor aber 1806 unter Napoleon wieder ihre Selbständigkeit.
Max und die wilde 7, Deutschland (2019), Spielfilm
1742 wurde die Solms-Braunfelser Linie gefürstet, verlor aber 1806 unter Napoleon wieder ihre Selbständigkeit.
Parkanlage
Der ursprüngliche „Herrengarten“ wurde spätestens im 18.Jh. barockisiert und um 1830 als Landschaftspark umgestaltet. Er ging teilweise im heutigen Kurpark auf.
Kapelle
Um 1500/1501 erbaute spätgotische Schlosskirche mit polygonalen Tor über dem "Eisernen Tor", 1868 und 1920 restauriert. Die Lage einer 1451 unter Graf Bernhard von Solms begonnenen St.-Gallus.-Kapelle innerhalb der Burg ist ungeklärt.Turm
Bergfried
Der heutige „Bergfried“ besaß in dieser Form keinen mittelalterlichen Vorgänger. |
Drehort
König Drosselbart, Deutschland (2008), MärchenfilmMax und die wilde 7, Deutschland (2019), Spielfilm
Wappen
© Rainer Gindele, Berlin© Harry NiestolikHistorische Ansichten
Kupferstich von Matthäus Merian, 1655
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Graf Heinrich I. von Burgsolms | als Erbauer |
---|---|
Grafen zu Solms–Braunfels | 13. Jh. |
Wilhelm Moritz Graf zu Solms–Greifenstein | 1693–1742 |
Fürsten zu Solms–Braunfels | 1742 |
Grafen von Oppersdorff Solms–Braunfels | 1970 |
Historie
Anfang 13.Jh. | erbaut |
---|---|
1246 | („castellum bruninvels“) |
um 1270 | als Sitz einer Seitenlinie der Grafen von Solms, der Linie Solms–Burgsolms-Braunfels erweitert |
14. Jh. | Errichtung des zweiten Mauerrings |
ab 1459 | Verstärkung der Kernburg und Bau der Kapelle |
1629 | im Dreißigjährigen Krieg durch Graf Philipp Moritz von Hohensolms erobert |
1632 | im Dreißigjährigen Krieg durch schwedische Truppen erobert |
1640 | im Dreißigjährigen Krieg durch weimarsche Truppen erobert |
1665 | Bau des Neuen Tores |
1679 | Ausbau zur barocken Residenz nach einem Großbrand |
1696 | Errichtung des Marstalls |
1717 | Errichtung des Weedenbaus |
1845–1847 | Umbau im neugotischen Stil und Errichtung des Rittersaals unter Ferdinand zu Solms-Braunfels |
1881–1887 | weitere Umbauten im neugotischen Stil unter Fürst Georg durch den Architekten Edwin Oppler |
1884 | Neubau des Bergfrieds |
Ansichten
Bild 1: © Hans-Peter Löw Bild 2: © Rainer Gindele, Berlin Bild 3: © Rainer Gindele, Berlin Bild 4: © Rainer Gindele, Berlin Bild 5: © Rainer Gindele, Berlin Bild 6: © Rainer Gindele, Berlin Bild 7: © Rainer Gindele, Berlin Bild 8: © Rainer Gindele, Berlin Bild 9: © Harry Niestolik Bild 10: © Harry Niestolik Bild 11: © Harry Niestolik Bild 12: © Harry Niestolik Bild 13: © Harry Niestolik Bild 14: © Harry Niestolik Bild 15: © Harry Niestolik Bild 16: © Harry Niestolik Bild 17: © Harry Niestolik Bild 18: © Harry Niestolik Bild 19: © Harry Niestolik Bild 20: © Harry Niestolik Bild 21: © Harry Niestolik Bild 22: © Harry Niestolik
Quellen und Literatur
Dursthoff, Lutz (Redaktion) [1987]: Die deutschen Burgen und Schlösser in Farbe, 1. Aufl., Frankfurt am Main 1987 |
Elmar, Brohl [2013]: Festungen in Hessen. Deutsche Festungen 2, 1. Aufl., Regensburg 2013 |
Losse, Michael [2007]: Die Lahn - Burgen und Schlösser, 1. Aufl., Petersberg 2007 |
Schellenberg, Karl-heinz [1984]: Schloss Braunfels. Große Baudenkmäler 309, 2. Aufl., München 1984 |