Herrenhaus Breitingen

Herrenhausrest in Regis-Breitingen

Herrenhaus Breitingen

Bild:  Thomas Eichler

Lage
Land:Deutschland
Bundesland:Sachsen
Bezirk:Leipzig
Landkreis:Leipzig
Ort:04565 Regis-Breitingen
Adresse:Thomas–Müntzer-Straße 7
Geographische Lage:51.086802°,   12.431121°
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Beschreibung
Schlichter, barocker, zweigeschossiger Gebäudeteil mit vier Fensterachsen

Erhalten: nördlicher Gebäudeteil


Besitzer

Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Gottlob Friedrich Hertwigbis 1904
Fritz Hertwigbis 1913

Historie
18.Jh.erbaut
Ende 19. Jh.schlossartig umgestaltet
nach 1945teilweise abgebrochen

Ansichten

 Thomas Eichler

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Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
NameOrtArtDistanz
(km)
Bild
Herrenhaus WildenhainRegis-Breitingen-WildenhainHerrenhaus3.79
Gutshaus TrebenTrebenGutshaus4.03
Herrenhaus RamsdorfRegis-Breitingen-RamsdorfHerrenhaus4.40

Quellen und Literatur
  Donath, Matthias: Schlösser in Leipzig und Umgebung, Meißen 2013

2 Comments

  1. Image
    Daniel Pfankuch2025-08-16 16:43:53

    Die von H. Gans erwähnte Grabanlage der Hertwigs auf dem Friedhof Breitingen wurde 2005 durch die städt. Friedhofsverwaltung (Dauervertrag zwischen Stadtverwaltung Regis u. ev. Kirche Breitingen) bzw. unter dem damaligen Bürgermeister T. Kratzsch beseitigt, obschon sie niemanden gestört hat. Einige Grabtafeln verblieben in der Gruft, in die sie zuvor geworfen worden waren.

  2. Image
    Dr. Henning Gans2025-07-27 13:20:21

    Die Angaben von M. Donath (2013) sind nicht korrekt. Friedrich Gottlob Hertwig (1759-1834) [Grabtafel Frdh. Breitingen erhalten], ein Unternehmer aus Hainichen, hat das RG Breitingen 1821 von den Bose-Erben erworben u. das Herrenhaus neu erbaut (Zchn. von Heise um 1840 in: G. Poenicke, Album d. Rittergüter, Leipzig s. a., um 1856); Umbau des Dachs mit Belvedere in Form eines "Kiosk" um 1890); es wurde nach der Enteignung 1945 geteilt als Sinnbild des Sieges des Marxismus über die "Ausbeuter" (Abbruch des Mittelteils mit dem Belvedere), wobei der südl. Teil am 1. 1. 1977 ausbrannte (anschl. Abriss). Dort entstand später das heutige Diakonie-Pflegeheim. Der nördl. Teil dient immer noch als Mietshaus. Seit 1964 ist der Rittergutshof kontinuierlich zerstört worden (u. a. Bebauung mit DDR-Eigenheimen). Die Grablege der Hertwigs wurde durch die Verwaltung des Friedhofs erst in jüngerer Zeit gezielt zerstört (einige Grabsteine rettete der Heimatverein; sie lagern z. Z. (Stand: 19. Juli 2025) rechts der Trauerhalle)