Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Thüringen |
Landkreis: | Gotha |
Ort: | 99894 Leinatal-Leina |
Lage: | in der Dorfmitte auf einer flachen Landzunge im Zusammenfluss der Leina und des Altenwassers |
Geographische Lage: | 50.902693°, 10.63214° |
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Beschreibung
Im Bereich der „Burg“ fanden sich bei punktuellen Grabungen einzelne Objekte vom Neolithikum bis hin zu erheblichen mittelalterlichen Scherbenmengen, wobei letztere darauf hindeuten könnten, daß der Flurname auf den hier vermuteten Sitz der Herren von Leina im 12./13. Jh. zurückgeht. Zu dieser Zeit dürfte sich die flache Landspitze als etwas geschützter Platz zwischen den beiden Bächen mit ihren damals wohl sumpfigen Randbereichen für einen möglicherweise leicht befestigten Herrensitz angeboten haben, an den sich auch der heutige alte Dorfkern Leinas nach Süden hin anschließt. Ausgegrabene Siedlungsspuren unter der ehemaligen Pfarrscheune ca. 100 m sw der „Burg“ wurden auf ca. 100 vor bis 100 n. Chr. datiert und belegen die Existenz Leinas als Siedlungsplatz schon weit vor seiner ersten bekannten schriftlichen Erwähnung 786, die das Dorf zu einem der ältesten urkundlich gesicherten Dörfer Thüringens macht. (Quellen: Überlieferter Flurname, Aufzeichnungen und Funde des Ortschronisten Dieter Vogel)
Erhalten: nichts
Erhalten: nichts
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Herren von Leina? |
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Historie
1109 | (Adelbert und Richwien von Leina) |
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Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Bienert, Thomas [2000]: Mittelalterliche Burgen in Thüringen, Gudensberg-Gleichen 2000 |