Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Thüringen |
Landkreis: | Schmalkalden-Meiningen |
Ort: | 98556 Oberhof |
Geographische Lage: | 50.706173°, 10.722933° |
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Beschreibung
Das ehemalige herzogliche Jagdschloss wurde zu DDR-Zeiten innen und außen all seiner dekorativen Elemente beraubt, die Freitreppe auf der Gartenseite samt dem einstigen dortigen von Säulen getragenen Balkon weggerissen und die Fassade mit Faserzementplatten verkleidet, das Innere zu Wohnungen umgebaut. Nach der Wende wurde das Schloss im Inneren für eine Sanierung teils entkernt, es fand sich allerdings kein Investor. Aufgrund des massiven Verlustes an charakteristischen Elementen verzichtete der Denkmalschutz auf einen Schutzstatus für das Gebäude.
Im Februar 2020 wurde das Jagdschloß abgerissen, da das Grundstück in ein Neubauprojekt für ein großes Luxushotel einbezogen werden sollte, dessen Bau noch im gleichen Jahr begonnen wurde.
Die Fotos zeigen die einstige Pracht des Jagdschlosses vor dem ersten Weltkrieg, seinen Zustand 2012 vor dem Abriss und die Hotelbaustelle 2021.
Während DDR-Zeit zum Mehrparteien-Wohnhaus umgebaut, Veränderung der Fassaden. Nach Wende leerstehend, Rückbau der Aufteilung in Wohnungen. Landesentwicklungsgesellschaft sucht zusammen mit der Kommune einen Investor.
Erhalten: nichts
Im Februar 2020 wurde das Jagdschloß abgerissen, da das Grundstück in ein Neubauprojekt für ein großes Luxushotel einbezogen werden sollte, dessen Bau noch im gleichen Jahr begonnen wurde.
Die Fotos zeigen die einstige Pracht des Jagdschlosses vor dem ersten Weltkrieg, seinen Zustand 2012 vor dem Abriss und die Hotelbaustelle 2021.
Während DDR-Zeit zum Mehrparteien-Wohnhaus umgebaut, Veränderung der Fassaden. Nach Wende leerstehend, Rückbau der Aufteilung in Wohnungen. Landesentwicklungsgesellschaft sucht zusammen mit der Kommune einen Investor.
Erhalten: nichts
Nutzung zwischen 1945 und 1990
Wohnhaus
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Herzog Johann Ernst I. von Sachsen-Weimar | als Erbauer |
---|---|
Herzöge von Sachsen–Coburg–Gotha |
Historie
1616 | erbaut |
---|---|
1635 | im Dreißigjährigen Krieg ausgebrannt |
1830 | Errichtung eines Neubaus |
nach 1945 | Abbruch der dekorativen Elemente |
Februar 2020 | abgebrochen |
Quellen und Literatur
Patze, Dr. Hans / Aufgebauer, Dr. Peter [1989]: Thüringen. Handbuch der historischen Stätten Deutschlands 9, Stuttgart 1989 |