Die Burganlage bildet im Grundriss ein annähernd trapezförmiges Viereck und wurde auf einem ca. 4 m hohen Hügel angelegt. In der nö Ecke befindet sich der Stumpf des ehemaligen Bergfrieds. Ein halbkreisförmige Bastion mit drei Schließscharten liegt vor der sö Ecke des Mauergevierts. Im Osten der Burganlage steht ein dreigeschossiges Gebäude aus Feldsteinmauerwerk und Ziegelsteinen. Dieses Gebäude wird fälschlicherweise als „Kemenate“ bezeichnet. Es gehört nicht zum ältesten Baubestand und wurde vermutlich im 16.Jh. errichtet (vielleicht das 1555 erwähnte „Neue Haus“). Die Vorburg wird an der Stelle des im 19.Jh. errichteten Schlosses vermutet.
Erhalten: Reste des Bergfrieds, Umfassungsmauern, Feldsteingebäude
Maße
Anlage ca. 40 x 40 m
Nutzung zwischen 1945 und 1990
Jugendwerkhof "Neues Leben" (1952-89)
Historische Funktion
Ehemalige Grenzfeste gegen die Herzöge von Mecklenburg und Pommern.