Alternativname(n)
Liesenitz, Liesnitz
Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Sachsen-Anhalt |
Landkreis: | Wittenberg |
Ort: | 06895 Kropstädt |
Adresse: | Im Schloss |
Lage: | am sw Ortsrand |
Geographische Lage: | 51.962898°, 12.743974° |
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Beschreibung
Neugotische zweigeschossige Schlossanlage, Altane an den Schmalseiten und zum Gutshof
Schloss Kropstädt ist ein im Kern spätklassizistischer, zweigeschossiger, verputzter Backsteinbau auf Souterrain mit zwei ungleichen Risaliten. An den Schmalseiten und zum Gutshof befinden sich Altane.
Schloss Kropstädt ist ein im Kern spätklassizistischer, zweigeschossiger, verputzter Backsteinbau auf Souterrain mit zwei ungleichen Risaliten. An den Schmalseiten und zum Gutshof befinden sich Altane.
Nutzung zwischen 1945 und 1990
Kinderheim, Mutter- und Säuglingsheim (bis 1991)
Park
10 ha großer Landschaftspark, um 1850 errichtet
Herkunft des Namens
Das „Haus Grobstätt“ von 1550 wurde 1650 in „Haus Kropstädt“ umbenannt.
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Herren von Liesnitz | als Erbauer |
---|---|
Otto von Düben | um 1358 |
Moritz von Thümen | um 1567 |
Familie von Leipziger | 1790 |
Familie von Arnim | bis 1945 |
Landkreis Wittenberg | bis 1998 |
Historie
12.Jh. | für die Herren von Liesnitz errichtet |
---|---|
1347 | (Ministerialen von Liesnitz) |
um 1150 | Bau der Wasserburg Liesnitz |
1358 | Zerstörung der Burg als Raubritternest im Besitz Otto von Dübens durch die Wittenberger Bürger und Verbündeten |
1567 | Neubau des Schlosses durch Moritz von Thümen |
1842/43 | Abbruch des Schlosses |
1850 | Neubau der Schlossanlage von Friedrich Adolf Karl von Leipziger durch den Berliner Architekten Friedrich Hitzig |
1908–1910 | Ausbau des Schlosses |
1992 | Eröffnung des Bildungszentrums Schloss Kropstädt |
1998 | Privatisierung der Schlossanlage |
2001 | Eröffnung des Schlosshotels |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Bednarz, Ute / Cremer, Folkhard / Krause, Hans-Joachim (Bearb.): Sachsen-Anhalt II: Regierungsbezirke Dessau und Halle. Georg Dehio - Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, München 1999 |
Prasse, Matthias: Der Deutsche Ritterorden in Buro, Dresden |