Lage
Land: | Deutschland | |
Bundesland: | Sachsen-Anhalt | |
Altmarkkreis Salzwedel | ||
Ort | 29410 Hansestadt Salzwedel | |
Lage: | am nördlichen Rand der Altstadt im Burggarten | |
Geographische Lage: | 52.85153°, 11.15139° | |
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Beschreibung
Die ursprünglich ringförmige Burg ist älter als die Stadt und war innerhalb der Stadt nochmals durch Wassergräben und Mauern geschützt. Der Gesamtdurchmesser der Anlage beträgt ca. 220 m. Erhalten haben sich Reste der Burgmauer, des Burggrabens, der ehemaligen Annenkapelle sowie der Burgturm. Der Burgturm besitzt heute noch eine Höhe von 24 m, war aber ursprünglich höher und besaß ein Spitzdach. Die Mauerstärke beträgt am Fuß des Turmes 3,60 m.
Erhalten: Bergfried, Burgmauer, Reste der Burgkapelle
Erhalten: Bergfried, Burgmauer, Reste der Burgkapelle
Historische Funktion
Die Burg diente dem Schutz des Flussübergangs über die Jeetze.
Kapelle
Patrozinium:St. Anna |
Reste der St.-Annen-Kapelle haben sich erhalten |
Bergfried
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Form: | rund |
Höhe: | 24,00 m |
Außendurchmesser: | 14,50 m |
Höhe des Eingangs: | 12 |
(max.) Mauerstärke: | 3,50 m |
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Übergang der Burg in askischen Besitz | 1134 |
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Sitz der Vögte von Salzwedel als Beauftragte der Markgrafen | bis Anfang 13. Jh. |
Historie
9.Jh? | erbaut |
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1112 | (erste Erwähnung der Burg als „Saltwidele“ während der Belagerung durch Kaiser Heinrich V.) |
13. Jh. | Bau des heute sichtbaren Burgturms |
1899 | Sprengung und weitgehender Abbruch der Burganlage |
1923 | Errichtung einer Gedenkhalle für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs |
Ansichten
Quellen und Literatur
Sobotka, Bruno J. (Hrsg.) [1994]: Burgen, Schlösser, Gutshäuser in Sachsen-Anhalt, Stuttgart 1994 |