Ruinenhafte Reste der mittelalterlichen Burganlage mit zwei Bergfrieden aus Bruchsteinmauerwerk, gotische renaissancehafte und barock überformte Schlossgebäude sowie barocke Nebengebäude, im Innenhof drei Renaissancetreppentürme in unterschiedlichen Zustand erhalten
Nach dem Aussterben der Familie von Hessen, die erstmals 1129 namentlich erwähnt wurde, waren im 14. Jh. die Regensteiner Grafen und ab 1343 die Braunschweiger Herzöge im Besitz der Burg. Diese ließen 1560 zu Residenzzwecken die Bergfriede der Ober- und der Unterburg mit neuen Helmen bestücken, dem Torgebäude Renaissanceflügel anfügen und den Westflügel der Oberburg erweitern. Ende des 16. Jh. diente das Schloss zeitweise als Witwensitz der Braunschweiger Herzoginnen.
Erhalten: Teile von Vor- und Hauptburg mit Bergfried und Hausmannsturm
Park
Reste des Parkes mit Baumbestand und Wegesystem, Johann-Royer-Gedenkstätte
Historische Funktion
Die Burg diente der Sicherung des sogenannten Hessendamms durch das Große Bruch.
Kapelle
AxelHH / CC BY Die Schlosskapelle befand sich im Ostflügel der Hauptburg.
Türme
Hausmannsturm
Der Hausmannsturm befindet sich in der Unterburg und stammt vom Anfang des 14.Jahrhunderts.