Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz |
Landkreis: | Trier-Saarburg |
Ort: | 54439 Saarburg |
Adresse: | Schloss |
Lage: | auf einem Felsen über der Saar |
Geographische Lage: | 49.60836°, 6.552228° |
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Beschreibung
Der Zugang befand sich wie die heute völlig verschwundene Vorburg im Norden der Anlage. An der Grenze zwischen unteren und oberen Burghof befindet sich das gotische Burghaus („Kurfürstliches Haus“). In ihm befindet sich heute das Burgrestaurant. Im oberen Burghof befndet neben einem Brunnenschacht das rechteckige romanische Turmhaus. In ihm wurde nachtrüglich ein Rundturm auf dem Niveau des zweiten Turmhausgeschosses eingebaut.
Oberhalb der gleichnamigen Stadt gelegen. Eine der ältesten und auch gewaltigsten Höhenburgen im Westen Deutschlands.
Erhalten: Bergfried, Umfassungsmauern
Oberhalb der gleichnamigen Stadt gelegen. Eine der ältesten und auch gewaltigsten Höhenburgen im Westen Deutschlands.
Erhalten: Bergfried, Umfassungsmauern
Maße
Anlage ca. 137 x 50 m |
Wohnturm 13 x 15 m, Mauerstärke ca. 1,5 m, Höhe ca. 14 m |
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Grafen von Luxemburg | als Erbauer |
---|---|
Erzbischöfe von Trier | 1036 |
Arnold von Reuland | um 1300 |
Preußen | 1816 |
Stadt Saarburg | 1860 Kauf der Burg für 325 Taler |
Historie
17.September 964 | (Erwähnung der Burg in einem Vertrag zwischen der Trier Domkirche und Graf Siegfried von Luxemburg) |
---|---|
1102–1124 | Ausbau der Burganlage durch Erzbischof Bruno |
Ende 13. Jh. | Erneuerung und Erweiterung der Anlage unter Heinrich II. von Finstingen |
um 1362 | Bau des Burgbrunnens |
14. Jh. | bevorzugte Residenz der Erzbischöfe von Trier, Errichtung des Palas |
1464 | Johann II. von Baden lässt sich in der Schlosskapelle zum Trierer Bischof weihen |
1552 | im Zuge der Fürstenopposition wird die Burg durch einem Offizier des aufständischen Markgrafen Albrecht-Acibiades von Brandenburg-Kulmbach in Brand gesetzt |
Ende 16. Jh. | Wiederherstellung der Anlage |
1672–1675 | mehrfache Besetzung der Burg durch französische Truppen |
1689 | Ausbesserung der Anlage durch französische Truppen |
1705 | von französische Truppen gesprengt |
1756 | die Burg wird als verfallen bezeichnet |
nach 1890 | erste Sicherungsmaßnahmen |
1897/99 | Errichtung der Treppe zum Wohnturm |
2014 | Beginn von Sanierungsarbeiten durch die Stadt Saarburg |
2021 | Erstellung eines Konzepts zur barrierefreien Erschließung und besseren touristischen Nutzung |
Ende 2022 | geplanter Abschluss der Sanierungsarbeiten |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Krahe, Friedrich Wilhelm: Burgen des deutschen Mittelalters - Grundrisslexikon, Frankfurt/Main 1994 |
Leick, Walter: Saarburg - Das Auge der Trierer Kurfürsten im Saartal, in: Saarbrücker Zeitung vom 29.7.95, Saarbrücken 1995 |
Sieh-Burens, Katarina, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz (Hrsg.): Stadt Saarburg. Rheinische Kunststätten 367, Neuss 1991 |
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