Burgruine Wernerseck

 

Burgruine Wernerseck in Ochtendung Michael Papenberg

Lage

Land:Deutschland
Bundesland:Rheinland-Pfalz
LandkreisMayen-Koblenz
Ort56299 Ochtendung
Lage:auf einem Berggrat im Nettetal zwischen Plaidt und Ochtendung
Geographische Lage:50.372465°,   7.378069°
Google Maps OpenStreetMap OpenTopoMap Burgenatlas

Beschreibung

Fünfeckige Hauptburg, wonhnturmartiger viergeschossiger spätgotischer Bergfried, drei runde Schalentürme

Burg Wernerseck gilt als die jünste Eifelburg und ist ein hervorragendes und bedeutsames Beispiel spätgotischer Befestigungstechnik im Rheinland. Im Westen befindet sich eine zwingerartige Vorburg, von der noch Mauerreste erhalten sind. Die fünfeckige Hauptburg ist auf drei Seiten mit runden Schalentürmen bewehrt. Der gewaltige, wohnturmartige Bergfried mit vier Geschossen hat ungewöhnlich starke Mauern. Im zweiten Obergeschoss ist ein rippengewölbter Erker zu erkennen. Das vierte Geschoss tritt über einem Rundbogenfries hervor, hat einen gemauerten Wehrgang mit achtseitigen Wehrtürmchen an den Ecken und Reste des Treppengiebels an der Ostseite. Die Kapelle befand sich ebenfalls im Wohnturm.

Erhalten: Wohnturm


Historische Funktion

Die Burg wurde als Grenzfeste gegen das Erzbistum Köln und die Grafen von Virneburg errichtet.


Namenspate

Werner von Falckenstein


Kapelle

Burgkapelle im dritten Geschoss des Wohnturms mit Kapellenerker

Wohnturm

 Alexander Willig
Im Wohnturm befand sich auch die Kapelle.
Form:rechteckig
Höhe:25,00 m
Grundfläche:11,40 x 9,10 m
Höhe des Eingangs:6,50
(max.) Mauerstärke:2,40 m
Anzahl Geschosse:4

Wohnturm

 Michael Papenberg
Im Wohnturm befand sich auch die Kapelle.
Form:rechteckig
Höhe:25,00 m
Grundfläche:11,40 x 9,10 m
Höhe des Eingangs:6,50
(max.) Mauerstärke:2,40 m
Anzahl Geschosse:4

Wohnturm

 Michael Papenberg
Im Wohnturm befand sich auch die Kapelle.
Form:rechteckig
Höhe:25,00 m
Grundfläche:11,40 x 9,10 m
Höhe des Eingangs:6,50
(max.) Mauerstärke:2,40 m
Anzahl Geschosse:4

Maße

Höhe der Ringmauer ca. 10 m, Mauerstärke 1,5 m

Besitzer

Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Trierer Erzbischof Werner von Falckensteinals Erbauer
Herren von Eltz1502–19. Jh. Pfandbesitz
Ortsgemeinde Ochtendung1955 Kauf

Historie

1401erbaut
16. Jh.Umbau des Torbaus im NW der Anlage
17. Jh.allmählicher Verfall der Burganlage
2004–2008Renovierung des einsturzgefährdeten Wohnturms


Ansichten

 Michael Papenberg Michael Papenberg
 Michael Papenberg


Quellen und Literatur

  Gondorf, Bernhard [1984]:  Die Burgen der Eifel, Köln 1984
  Schmidt, Achim H. [2012]:  Demarkationspunkt oder Bollwerk? – Baugeschichtliche Bemerkungen zur Burgruine Wernerseck bei Ochtendung, Landkreis Mayen-Koblenz, in: Symbole der Macht? - Beihefte zur Mediävistik, (o.O.) 2012
  Thon, Alexander / Ulrich,  Stefan [2010]:  "… wie ein Monarch mitten in seinem Hofstaate thront" - Burgen am unteren Mittelrhein, Regensburg 2010


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