Alternativname(n)
Sankt Michelsburg
Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz |
Landkreis: | Kusel |
Ort: | 66871 Haschbach am Remigiusberg |
Lage: | auf dem Remigiusberg |
Geographische Lage: | 49.521162°, 7.43975° |
Google Maps OpenStreetMap OpenTopoMap Burgenatlas |
Beschreibung
Abschnittsburg, Ringmauerstück im Osten als Schildmauer ausgeprägt, Höhe noch ca. 20 m, vorburgartig erweiterte Zwingeranlage, gerundeter/ovaler Turmstumpf an der NW-Seite erhalten
Durch einen Bergeinschnitt getrennt, erhebt sich auf dem Remigiusberg östlich gegenüber der Kirche die Ruine der Michelsburg. Ihre Entstehung ist eng mit dem Bau des Klosters verbunden: Mönche kauften die einst widerrechtlich errichtete Burg und benutzten die Steine als Baumaterial für ihre Zwecke. Später bauten die Grafen von Veldenz die Burg wieder auf. Erhalten sind die 20 m hohe Schildmauer, Reste des ehemaligen Palas, der Ringmauer und des Halsgrabens.
Erhalten: Mauerreste der Kernburg, Spuren des Halsgrabens
Durch einen Bergeinschnitt getrennt, erhebt sich auf dem Remigiusberg östlich gegenüber der Kirche die Ruine der Michelsburg. Ihre Entstehung ist eng mit dem Bau des Klosters verbunden: Mönche kauften die einst widerrechtlich errichtete Burg und benutzten die Steine als Baumaterial für ihre Zwecke. Später bauten die Grafen von Veldenz die Burg wieder auf. Erhalten sind die 20 m hohe Schildmauer, Reste des ehemaligen Palas, der Ringmauer und des Halsgrabens.
Erhalten: Mauerreste der Kernburg, Spuren des Halsgrabens
Maße
Bering der Hauptburg ca. 30 x 15 m |
Herkunft des Namens
Die Burg wurde nach einer St. Michaelskapelle (1258 erwähnt) benannt, deren Lage (innerhalb oder außerhalb der Burganlage) jedoch unbekannt ist.
Historische Ansichten
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Ritter Blick von Lichtenberg | nach 1444 als Lehen |
---|---|
Grafen von Veldenz | |
katholische Pfarrgemeinde St. Remigiusberg | 1868 |
Historie
vor 1100? | erbaut |
---|---|
1127 | (in einer Urkunde des Mainzer Erzbischofs Adelbert) |
1260 | („castrum ligneum in monte S.Remigii“) |
vor 1260 | zerstört, Errichtung eines Neubaus für Graf Heinrich von Zweibrücken |
ab 1524 | wieder gräflicher Wohnsitz, zuerst unter Graf Ruprecht von Pfalz–Veldenz, Umbau der Schildmauer |
1618/48 | im Dreißigjährigen Krieg zerstört |
um 1708 | die Burg ist noch bewohnbar |
1803 | Versteigerung der Anlage auf Abbruch |
1903–1926 | Steinbruchbetrieb westlich der Ruine, Zerstörung von Teilen der Vorburg und der westlichen Kernburg |
1972–74 | Sicherungsarbeiten |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Keddigkeit, Jürgen / Burkhart, Ulrich / Übel, Rolf, Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde (Hrsg.): Pfälzisches Burgenlexikon III I-N, Kaiserslautern 2005, ISBN 978-3927754546 |
Medding, Wolfgang: Burgen und Schlösser in der Pfalz und an der Saar. Burgen - Schlösser - Herrensitze, 4. Aufl., Frankfurt/Main 1981 |