Burg Bruch

 

Burg Bruch in Bruch Quelle: Waldo, cc-by-sa 3.0 (aus Wikipedia)

Lage

Land:Deutschland
Bundesland:Rheinland-Pfalz
LandkreisBernkastel-Wittlich
Ort54518 Bruch
Adresse:In der Burg 1
Lage:auf einem Felsen in der sumpfigen Niederung der Salm
Geographische Lage:49.952908°,   6.785597°
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Beschreibung

Burg Bruch ist eine ehemals wasserumwehrte Niederungsburg von ca. 100 x 50 m. Die Anlage gliedert sich in eine Kernburg mit Herrenhaus und Bergfried sowie einer bedeutend größeren Vorburg mit Torhaus. Die Kernburg ist von einem polygonalen Mauerzug umgeben und liegt rund 4 m über dem Niveau der Vorburg. Das Herrenhaus der Kernburg ist ein schlichter, fünfachsiger, überputzter Wohnbau mit Mansardwalmdach und anschließender Kapelle. Der schlanke Eckturm der Vorburg besitzt äußerlich die gleichen Strukturen wie der Bergfried. In der Vorburg befindet sich zwischen den beiden Türmen der ehemalige Zehntspeicher mit einer Länge von 43 m.

Die früheste urkundliche Erwähnung der Burg Bruch stammt aus dem Jahr 1138. Als Sitz der Herren von Bruch im Verlauf der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts errichtet, ging die Burg nach dem Aussterben des Geschlechts 1338 in den Besitz Dietrichs von Daun über.

Erhalten: Herrenhaus, Bergfried


Kapelle

13.Jh. Bau der Kapelle

Bergfried

Form:rund
Höhe:28,00 m
Außendurchmesser:8,80 m
Höhe des Eingangs:8
(max.) Mauerstärke:2,20 m

Maße

ca. 100 x 50 m

Historische Ansichten

Burg und Ort im Jahre 1689


Besitzer

Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Herren von Bruchals Erbauer
Herren von Daun
von Rheineck
von Warsberg
von Criechingen
von Metternich zu Burtscheid
von Kesselstatt
Familie Förschnerseit 1995

Historie

12.Jh. für die Herren von Bruch errichtet
1138 (Fridelo von Bruch wird in der Stiftungsurkunde des Klosters Himmerod als Zeuge genannt)
1211 („Theodoricus de Broche“ erscheint in einer Urkunde als „comes de castele“)
1243 („Theodoricus de Broche“ erscheint in einer Urkunde als „dominus castri de Bruche“)
um 1310die Herren von Bruch werden als Lehnsmänner der Grafen von Luxemburg genannt, sie gelangen später unter den Einfluss des Erzstiftes Trier
um 1330unter den Herren von Daun wird die Burg ausgebaut (u.a. Aufstockung der Türme)
16. Jh.weitere Umbaumaßnahmen
um 1650Errichtung des Zehntspeichers
1689im Pfälzischen Erbfolgekrieg durch französische Truppen zerstört
1738Neubau des Herrenhauses
nach 1973umfangreiche Sanierungsarbeiten
nach 1995Einrichtung von Ferienappartements


Ansichten

 Quelle: Waldo, cc-by-sa 3.0 (aus Wikipedia)


Quellen und Literatur

  Freckmann, Klaus, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz (Hrsg.) [1981]:  Burg und Dorf Bruch bei Wittlich. Rheinische Kunststätten 260, Neuss 1981
  Gondorf, Bernhard [1984]:  Die Burgen der Eifel, Köln 1984
  Knödgen, Marita, Deutsche Burgenvereinigung (Hrsg.) [1993]:  Erweiterungsbau Burg Bruch, in: Zeitschrift „Burgen und Schlösser” 1993/I, S. 41, Braubach/Rhein 1993


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NameOrtArtDistanz
(km)
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Wittlich-DodenburgSchloss"4.30