Alternativname(n)
Achtermberg
Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen |
Bezirk: | Düsseldorf |
Stadt: | Essen |
Ort: | 45138 Essen-Kray |
Adresse: | Achternbergstraße 21 |
Lage: | am Schwarzbach |
Geographische Lage: | 51.483572°, 7.08475° |
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Beschreibung
Ehemaliges Rittergut im Stil der Renaissance, einteilige, evtl. sogar zweiteilige Wasserburg mit weitläufigem Grabensystem, rechteckiges Herrenhaus, Wirtschaftsgebäude, Torbau
Das Torhaus wurde im 15./16. Jh. erbaut und ist ein Teil des ehem. schloßähnlich ausgebauten Rittersitzes Achtermberg. Das im Renaissancestil gebaute Torhaus bestehend aus Ruhrsandstein und einem flach pyramidenförmigen Zeltdach ist das letzte Überbleibsel der ehem. Anlage, die 1905 bei einem Brand vernichtet wurde.
Erhalten: Torhaus
Das Torhaus wurde im 15./16. Jh. erbaut und ist ein Teil des ehem. schloßähnlich ausgebauten Rittersitzes Achtermberg. Das im Renaissancestil gebaute Torhaus bestehend aus Ruhrsandstein und einem flach pyramidenförmigen Zeltdach ist das letzte Überbleibsel der ehem. Anlage, die 1905 bei einem Brand vernichtet wurde.
Erhalten: Torhaus
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Herren von Heege | um 1300 |
---|---|
Ritter Asbeck zu Goor | 1421 |
Erbtochter Anna von Asbeck bringt den Güterkomplex Achtermberg dem Johann Sigismund von Bernsau als Lehen in die 1633/1634 geschlossene Ehe ein | 1641 |
Anna Katharina Walburg als Erbin von Achtermberg heiratet Jobst Dietrich von Wendt zu Holtfeld | 1674 |
Essener Kanonissenstift | 1750 |
Gelsenkirchener Bergwerks AG | 1907 Kauf für ca. 1 Million Reichsmark |
Historie
1. Hälfte 15.Jh. | erbaut |
---|---|
12.Jh. | erwähnt |
um 1582 | Bau des Torhauses |
1905 | bis auf das Torhaus abgebrannt |
nach 1905 | Errichtung von Neubauten |
1999 | Zuschüttung von Teilen der Gräfte |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Hopp, Detlef / Kihl, Bianca: Burgenland Essen: Burgen, Schlösser und feste Häuser in Essen, Essen 2017, ISBN 978-3-8375-1739-2 |
Der Kauf von Haus Achternberg durch die GBAG ist fälschlich mit 1901 angegeben. Carl Meyer (Bürgermeister von Stoppenberg) gab als Jahr 'um 1900' an, danach Dr. Helmut Weigel 1901. Beide Angaben sind falsch. Die Jahreszahl 1901 wurde dann von anderen Autoren abgeschrieben. Der Kauf durch die GBAG erfolgte 1907, belegt durch die Bilanz der GBAG für 1907, sowie durch Zeitungsartikel aus dem Januar 1908, zu einem Kaufpreis von ca. 1 Mio. Reichsmark.
Zu der obigen Angabe: 'Familie Wendt von Hardenberg 1646 im Erbgang'. Diese Zahl wurde fälschlicherweise von Helmut Weigel in die Welt gesetzt und danach von anderen Autoren abgeschrieben. Anna von Asbeck war in diesem Jahr noch mit Sigismund von Bernsau verheiratet und lebte noch bis 1685. HA war von 1421 - 1641 im Besitz der Familie Asbeck. 1641: Die Erbtochter Anna von Asbeck (1590–1685) bringt den Güterkomplex Achtermberg dem Johann Sigismund von Bernsau als Lehen in die 1633/1634 geschlossene Ehe ein. Anna von Asbeck verstarb 1685. 1674: Anna Katharina Walburg als Erbin von Achtermberg heiratet Jobst Dietrich von Wendt zu Holtfeld. Die 'Erbfolge' kann somit frühestens im Jahre 1674 eingetreten sein, und nicht schon 1646.