
Ortsansicht um 1725, Tuschezeichnung von Renier Roidkin
Lage
Land: | Deutschland | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen | |
Bezirk: | Köln | |
Region: | Eifel | |
Kreis | Euskirchen | |
Ort | 53940 Hellenthal-Reifferscheidt | |
Adresse: | Zehntweg | |
Lage: | auf einem Bergsporn zwischen den Tälern des Reifferscheider Bachs und des Reinzelbachs | |
Koordinaten: | 50.47724°, 6.466194° | |
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Beschreibung
Gotische Höhenburg aus Bruchstein, Bergfried an der Nordspitze, Schildmauer im Norden und Westen, Torbau im Süden, Palas an der Ostseite
Die Ruine der Burg ist gezeichnet durch ihre wechselvolle Geschichte der Zerstörung und Erneuerung. Erstmals 1106 niedergebrannt, vernichtete eine Brandkatastrophe 1669 wesentliche Teile des Schlosses, des Burgtores und der Kirche. Als Barockschloß wiederaufgebaut, fügten ihm französische Truppen 1689 im Zuge des dritten Raubkrieges Ludwigs XIV. schweren Schaden zu. Graf Franz-Wilhelm ließ das Schloß wiederherstellen.
Die Ruine der Burg ist gezeichnet durch ihre wechselvolle Geschichte der Zerstörung und Erneuerung. Erstmals 1106 niedergebrannt, vernichtete eine Brandkatastrophe 1669 wesentliche Teile des Schlosses, des Burgtores und der Kirche. Als Barockschloß wiederaufgebaut, fügten ihm französische Truppen 1689 im Zuge des dritten Raubkrieges Ludwigs XIV. schweren Schaden zu. Graf Franz-Wilhelm ließ das Schloß wiederherstellen.
Erhalten | Bergfried, Umfassungsmauern |
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Turm
Bergfried
Form: | rund |
Außendurchmesser: | 10.00 m |
(max.) Mauerstärke: | 2.30 m |
Historische Ansichten
Ortsansicht um 1725, Tuschezeichnung von Renier Roidkin
Besitzer
(ohne Anspruch auf Vollständigkeit)
Herzöge von Lothringen | als Erbauer |
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Herren von Reifferscheid | |
Fürsten von Salm–Reifferscheid–Krautheim | |
Gemeinde Hellenthal | seit 1965 |
Historie
um 1130 | erbaut |
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um 1106 | erwähnt |
1106 | Zerstörung der Burg durch Herzog von Niederlothringen im Zusammenhang mit Auseinandersetzungen zwischen Kaiser Heinrich IV. und dessen Sohn Heinrich V. |
14. Jh. | Errichtung eines Neubaus |
23. Juni | 1669 bei einem Brand beschädigt und anschließend wiederaufgebaut |
1689 | durch französische Truppen zerstört und anschließend als Wohnschloss wiederaufgebaut |
1805 | auf Abbruch verkauft und anschließend als Steinbruch genutzt |
Quellen und Literatur
- Herzog, Dr. Harald: Burgen und Schlösser - Geschichte und Typologie der Adelssitze im Kreis Euskirchen, Pulheim 1989