Im Kern spätgotische Höhenburg aus Bruchstein, Bergfried an der Nordspitze, Schildmauer im Norden und Westen, Torbau im Süden, Palas an der Ostseite mit zweischiffigenm kreuzgratgewölbten Keller, geringe Reste achteckiger Ecktürme, Südturm niedriger Batterieturm mit Geschützkammern
Die Ruine der Burg ist gezeichnet durch ihre wechselvolle Geschichte der Zerstörung und Erneuerung. Erstmals 1106 niedergebrannt, vernichtete eine Brandkatastrophe 1669 wesentliche Teile des Schlosses, des Burgtores und der Kirche. Als Barockschloß wiederaufgebaut, fügten ihm französische Truppen 1689 im Zuge des dritten Raubkrieges Ludwigs XIV. schweren Schaden zu. Graf Franz-Wilhelm ließ das Schloß wiederherstellen.
Ortsansicht um 1725, Tuschezeichnung von Renier Roidkin
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Herzöge von Lothringen
als Erbauer
Herren von Reifferscheid
Fürsten von Salm–Reifferscheid–Krautheim
Gemeinde Hellenthal
seit 1965
Historie
um 1130
erbaut
um 1106
erwähnt
1106
Zerstörung der Burg durch Herzog von Niederlothringen im Zusammenhang mit Auseinandersetzungen zwischen Kaiser Heinrich IV. und dessen Sohn Heinrich V.
14. Jh.
Errichtung eines Neubaus
23. Juni
1669 bei einem Brand beschädigt und anschließend wiederaufgebaut
1689
durch französische Truppen zerstört und anschließend als Wohnschloss wiederaufgebaut
1805
auf Abbruch verkauft und anschließend als Steinbruch genutzt
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Name
Ort
Art
Distanz (km)
Bild
Burg Wildenburg
Hellenthal
2.58
Quellen und Literatur
Herzog, Dr. Harald: Burgen und Schlösser - Geschichte und Typologie der Adelssitze im Kreis Euskirchen, Pulheim 1989, ISBN 9783792712269