Wasserburg Gebhardshagen
Lage
Land: | Deutschland | |
Bundesland: | Niedersachsen | |
Stadt | Salzgitter | |
Ort | 38226 Salzgitter-Gebhardshagen | |
Adresse: | Vor der Burg 19 | |
Lage: | südlich der Kirche | |
Geographische Lage: | 52.104163°, 10.358473° |
Beschreibung
Uneinheitliche Anlage um einen rechteckigen Hof, ehemals geschlossene Vierflügelanlage, im Ostteil des Nordflügels Reste des mittelalterlichen Palas, ehemaliges Amts- bzw. Herrenhaus (Südflügel) mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschoss
Die Wasserburg liegt an der alten Heerstraße der Bischofssitze Minden, Hildesheim und Halberstadt.
Die Wasserburg liegt an der alten Heerstraße der Bischofssitze Minden, Hildesheim und Halberstadt.
Historische Funktion
Ehemalige Grenzfeste gegen den Hildesheimer Bischof.
Herkunft des Namens
Der Name geht auf Ritter Gebhard von Borgfeld zurück, der die Burg 1280 von den Wolfenbütteler Herzögen übernahm.
Kapelle
Eine erste Kapelle wird in der Burg bereits vor dem Jahr 1000 erwähnt.Maße
Anlage ca. 75 x 45 m |
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Edelherren von Hagen | als Erbauer |
---|---|
Herzöge von Braunschweig | 1280 |
Familie von Bortfeld | 1294 |
von Cramm | 1396 |
von Steinberg | 1568 |
Stadt Salzgitter |
Historie
12.Jh. | erbaut |
---|---|
1129 | (Edelherren von Hagen) |
um 1168 | („castro quod appellatur Haghen“) |
1539 | herzoglicher Amtssitz mit Domäne |
1637 | im Dreißigjährigen Krieg zerstört |
1654–1692 | Wiederaufbau |
bis 1986 | Gutshof |
2009 | Umbau zum Seniorentreff |
Quellen und Literatur
Weiß, Gerd (Bearb.) [1992]: Bremen Niedersachsen. Georg Dehio - Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, 1. Aufl., München 1992 |
Zimmermann, Margret / Kensche, Hans [1998]: Burgen und Schlösser im Hildesheimer Land, 1. Aufl., Hildesheim 1998 |