Land: | Deutschland |
Bundesland: | Niedersachsen |
Landkreis: | Osterholz |
Ort: | 27721 Ritterhude |
Lage: | ca. 50 m westlich der Hamme |
Geographische Lage: | 53.17566°, 8.7469011° |
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Beschreibung im Denkmalatlas Niedersachsen
Etwa 50 m westlich der Hamme, ist die ehemalige Burg noch als schwach erhöhte Fläche auf der Wiese zu erkennen. Die Wälle und Gräben sind eingeebnet. Die Burg erscheint erst in der Neuzeit in der urkundlichen Überlieferung, ihr ehemaliges Erscheinungsbild spricht aber für ein deutlich höheres Alter.
Erstmals taucht das Gut in den Quellen im Besitz des Bremer Domherrn Segebado von der Hude auf, als dieser 1589 verstarb. Seine Tochter Anna brachte es in die Ehe mit dem Domherren Detlef von der Hude ein, der wiederum 1660 verstarb. Durch seine Tochter Hedwig Sophia kamen dann die Besitzungen an ihren Gatten, den Ritterschaftspräsidenten Gördt von der Lieth, womit die Anlage, spätestens nachdem sein Sohn Görd Arend Erbe wurde, den Namen Liethenhof bekam.
Die ursprüngliche Burg bestand aus einem einstöckigen Steingebäude, einem Torhaus und einer Zugbrücke über die Gräben. 1874 wurde das Haus abgebrochen, Wälle und Gräben wurden eingeebnet.
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Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Herren von der Hude | als Erbauer |
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1874 | Abbruch des Steinhauses |
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