Land: | Deutschland |
Bundesland: | Niedersachsen |
Landkreis: | Cuxhaven |
Ort: | 27478 Cuxhaven-Altenwalde |
Lage: | ca. 100 m nördlich der Straße "Zur Burg" am westlichen Ortsrand von Altenwalde |
Geographische Lage: | 53.823267°, 8.6598145° |
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Beschreibung im Denkmalatlas Niedersachsen
Die Burganlage liegt am westlichen Ortsrand von Altenwalde, etwa 100 m nördlich der Straße "Zur Burg" und unmittelbar westlich des Burgweges. Die Burganlage besteht aus einem Wallviereck von etwa 100 m x 60 m Ausdehnung. Die Wälle sind noch mehr als 1,50 m hoch und haben eine Basisbreite von 14-16 m, sie sind jedoch stark gestört durch Schutzengräben und andere militärische Stellungen, die während des 2. Weltkriegs angelegt worden sind. Störungen sind auch im Innenraum vorhanden.
1905 wurden erste Untersuchungen der Anlage durch C. Schuchhardt durchgeführt. Sichere archäologische Funde, die eine Datierung in die Zeit um 800 belegen, liegen nicht vor; vielmehr deuten mehrere Altfunde merowingerzeitlicher Trienten aus dem Burgbereich auf ein höheres Alter. Nach Schuchhardts Angaben wurde die Altenwalder Burg z. T. auf einem sächsischen Gräberfeld errichtet.
Im Jahr 1997 fanden Ausgrabungen am Nordwall statt. Der Wallkörper, mit einer durchschnittlichen Höhe von 1,5 m und an seiner Basis von etwa 14 m Breite, ist nach beiden Seiten stark "abgeflossen". Seine ursprüngliche Breite konnte durch unregelmäßige und z. T. tiefgründige Störungen, besonders im Burginnenbereich, nicht klar ermittelt werden. Der Wallkern bestand im Grabungsbereich aus einem sandigen, schwach lehmigen Substrat und ist, ohne deutliche Differenzierung, bis etwa 1 m Höhe aufgeschüttet worden. Hinweise über den ursprünglichen Aufbau der Wallflanken, beispielsweise senkrechte Holzkonstruktionen oder Heideplaggenmauern, wie sie Schuchhardt beobachtet haben will, fanden sich nicht. Vielmehr scheinen die Wallflanken abgerundet und allmählich auslaufend gewesen zu sein. Auch ein, von Schuchhardt an dieser Stelle postulierter, vorgelagerter Graben mit entsprechender Berme konnte nicht nachgewiesen werden.
Es konnten keine datierenden archäologischen Funde geborgen werden.
1999 konnte durch die Grabung im Westwall auch massiver Holzverbau bis an die Basis des Walles aufg
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Externer Link zum Eintrag im Denkmalatlas
Maße
Wallviereck ca. 100 x 60 m: Basisbreite der Wälle ca. 14–16 m, Höhe noch ca. 1,5 m |
797 | erbaut |
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Brüning, Kurt / Schmidt, Heinrich (Hrsg.): Niedersachsen/Bremen. Handbuch der historischen Stätten Deutschlands 2, 5. Aufl., Stuttgart 1986 |