Alternativname(n)
Alte Burg
Lage
| Land: | Deutschland |
| Bundesland: | Mecklenburg-Vorpommern |
| Landkreis: | Ludwigslust-Parchim |
| Ort: | 19306 Neustadt-Glewe |
| Adresse: | An der Burg |
| Lage: | im Ortszentrum |
| Geographische Lage: | 53.381644°, 11.586035° |
| Google Maps OpenStreetMap OpenTopoMap Burgenatlas | |
Beschreibung
Rechteckige Backsteinanlage, Ringmauer umfasst Altes und Neues Haus, viergeschossiger Bergfried in einer Ecke der Ringmauer
Die Burg Neustadt („Altes Schloss“) ist eines der besterhaltenen Beispiele eines Wehrbaues aus der Mitte des 14.Jh. in Mecklenburg. Das „Alte Schloss“ ist eine rechteckige Backsteinanlage von ca. 35 x 50 m. Der runde Bergfried befindet sich an der Südseite der Anlage. Er wurde auf den Grundmauern eines quadratischen Bauwerkes einer älteren Siedlungsphase errichtet. Die beiden Gebäudekomplexe („Altes Haus“ im Westen und „Neues Haus“ im Osten) werden durch eine hohe Wehrmauer verbunden.
Die Burg Neustadt („Altes Schloss“) ist eines der besterhaltenen Beispiele eines Wehrbaues aus der Mitte des 14.Jh. in Mecklenburg. Das „Alte Schloss“ ist eine rechteckige Backsteinanlage von ca. 35 x 50 m. Der runde Bergfried befindet sich an der Südseite der Anlage. Er wurde auf den Grundmauern eines quadratischen Bauwerkes einer älteren Siedlungsphase errichtet. Die beiden Gebäudekomplexe („Altes Haus“ im Westen und „Neues Haus“ im Osten) werden durch eine hohe Wehrmauer verbunden.
Maße
| Burganlage ca. 50 x 35 m |
Nutzung zwischen 1945 und 1990
Jugendherberge, Schule, Wohnungen
Historische Funktion
Ehemalige Grenzburg an einem Elde-Übergang zur militärischen Absicherung der Süd- und Südostgrenze der Grafschaft Schwerin.
Bergfried
| Form: | rund |
| Höhe: | 28,00 m |
| Außendurchmesser: | 10,00 m |
| (max.) Mauerstärke: | 3,00 m |
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
| Grafen von Schwerin | als Erbauer |
|---|---|
| Großherzöge von Mecklenburg–Schwerin | 1358 |
Historie
| Mitte 13.Jh. | für die Grafen von Schwerin errichtet |
|---|---|
| 1331 | erwähnt |
| 1333 | erster Nachweis von Burgmännern |
| 14./15. Jh. | Durchführung von Aus- und Umbauarbeiten |
| Anfang 15. Jh. | Bau des Rundturms |
| 1576 | erste Erwähnung des „Neuen Hauses“ |
| 17. Jh. | Vernachlässigung der Anlage nach Bau des neuen Schlosses |
| Mitte 18. Jh. | Nutzung des „Neuen Hauses“ als Marstall |
| nach 1900 | vermutliche Aufstockung des Bergfrieds |
| 2006 | Vollendung von Sanierungsarbeiten |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
| Freundeskreis Schlösser und Gärten der Mark in der Deutschen Gesellschaft e. V. (Hrsg.): Burgen, Schlösser und Herrenhäuser in Mecklenburg-Vorpommern, Berlin 2013 |
| Neuschäffer, Hubertus: Mecklenburgs Schlösser und Herrenhäuser, Husum 1990 |








