Lage
Land: | Deutschland | |
Bundesland: | Hessen | |
Bezirk: | Darmstadt | |
Region: | Südhessen | |
Landkreis | Offenbach | |
Ort | 63303 Dreieich-Dreieichenhain | |
Adresse: | Fahrgasse 52 | |
Koordinaten: | 50.001797°, 8.71624° | |
Google Maps | OpenStreetMap | OpenTopoMap |
Beschreibung
Ehemalige Turmburg, fünfgeschossiger Wohnturm, Reste des Palas mit romanischen und gotischen Kellergewölben
Erhalten | Teile des Bergfrieds, Umfassungsmauern |
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Historische Funktion | Die Burg diente als Sitz kaiserlicher Reichsvögte und zur Verwaltung des Wildbannes Dreieich. |
Park/Garten | 1984 wurde ein Kräutergarten angelegt. |
Turm
Bergfried
1792/93 wurde der Bergfried bis auf die heutige Höhe abgetragen.. Im Inneren befindet sich ein Verlies mit einem sechzehneckigen Gewölbe. | |
Form: | rund |
Außendurchmesser: | 14.00 m |
Höhe des Eingangs: | 6 |
(max.) Mauerstärke: | 3.50 m |
Kapelle
Die Burgkirche wurde 1710-1718 errichtet. Der Vorgängerbau brabnnte 1669 ab.. Im inneren befindet sich eine Barockorgel von 1791, die von der Orgelbauerfamilie Stumm errichtet wurde. |
Maße
Wohnturm 12,5 x 13,5 m |
Besitzer
(ohne Anspruch auf Vollständigkeit)
Herren von Hagen | als Erbauer |
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Herren von Hagen–Münzenberg | Stammsitz |
Herren von Falkenstein | nach 1255 5/6 der Anlage |
Herren von Isenburg | 1418 |
Geschichts– und Heimatverein e.V. Dreieichenhain | 1931 Kauf |
Historie
um 1080 | für die Herren von Hagen errichtet |
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um 1170/80 | Ausbau des königlichen Jagdhofs zur Reichlehensburg, Neubau von Palas und Bergfried |
1255 | Vergrößerung des Palas, Ausbau zur Ganerbenburg |
nach 1418 | spätgotischer Ausbau |
bis 16. Jh. | Aufgabe als ständige Residenz |
seit Anfang 17. Jh. | verfallen 1938 Wiederherstellung des Palas |
Quellen und Literatur
- Die deutschen Burgen und Schlösser in Farbe, Frankfurt am Main 1987