Dreieckige Kernburg, Palas im Westen, mächtige äußere Schildmauer mit zwei quadratischen Ecktürmen, unregelmäßig sechseckiger Bergfried mit Wehrgang
Burg Hohenstein war einst die mächtigste und größte Burg im Aartal und Untertaunus.
Erhalten: Torturm, Umfassungsmauern
Grundriss
Ferdinand Luthmer - Die Bau- und Kunstdenkmäler der Kreise Unter-Westerwald, St. Goarshausen, Untertaunus und Wiesbaden Stadt und Land. Keller, Frankfurt am Main 1914
Maße
Länge der Schildmauer ca. 23 m, Höhe ca. 15 m, Mauerstärke ca. 2,20 m
Historische Funktion
Die Anlage diente als Grenzburg zu den Territorien der Grafen von Nassau.
Kapelle
Burgkapelle an der Schildmauerinnenseite, 1453 geweiht
Bergfried
Form:
sechseckig
Historische Ansichten
Kupferstich von Matthäus Merian
Hohenstein nach Meissners Thesaurus
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Graf Diether von Katzenelnbogen
als Erbauer
Grafen von Katzenelnbogen
bis 1479
Hessen
1479
Nassau
1815
Preußen
1866
Land Hessen
1949
Historie
um 1190
erbaut
13. Jh.
Durchführung von Aus-/Umbauten
Mitte 14. Jh.
ausgebaut
nach 1479
Sitz der Kellerei
1604
ausgebaut
1647
kampflos dem Feind übergeben
bis 1729
Amtssitz
1864
Einsturz des Palas
Herbst 2021
geplanter Abschluss von Sanierungsarbeiten
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Name
Ort
Art
Distanz (km)
Bild
Burg Greifenstein
Hohenstein
0.07
Schanze Adolfseck
Bad Schwalbach-Lindschied
3.44
Römerkastell Adolfseck
Bad Schwalbach-Adolfseck
3.56
Burg Adolfseck
Bad Schwalbach-Adolfseck
4.26
Quellen und Literatur
Dursthoff, Lutz (Redaktion): Die deutschen Burgen und Schlösser in Farbe, Frankfurt am Main 1987
Ottersbach, Christian: Frankfurt & Rhein-Main - Burgen und Schlösser in und um Aschaffenburg, Darmstadt, Mainz, Taunus und Wetterau, Petersberg 2010