Alternativname(n)
Eppsteinsche Wasserburg, Hinteres Schloss, Bannturm
Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Hessen |
Bezirk: | Darmstadt |
Landkreis: | Offenbach |
Ort: | 63150 Heusenstamm |
Lage: | am Nordende des Ortes hinter dem Schönbornschen Schloss |
Geographische Lage: | 50.062732°, 8.808973° |
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Beschreibung
Im Kern dreigeschossiger Wohnturm, Ringmauer mit Halbrundtürmen
Die ehemalige Eppsteinsche Wasserburg wird auch „Hinteres Schlösschen“ genannt. Es handelt sich um eine viereckige Anlage mit Resten von Gräben, Wehrmauern und gotischen Ecktürmen. Ältester Teil ist der dreigeschossige Wohnturm (Bannturm) auf einer Grundfläche von 11 x 11 m. Er besitzt noch Buckelquader aus rotem Sandstein und trug früher ein Giebeldach. Das neugotische Wohngebäude besitzt noch Kellergewölbe und Mauerreste im Sockelgeschoss der alten Burganlage.
Die ehemalige Eppsteinsche Wasserburg wird auch „Hinteres Schlösschen“ genannt. Es handelt sich um eine viereckige Anlage mit Resten von Gräben, Wehrmauern und gotischen Ecktürmen. Ältester Teil ist der dreigeschossige Wohnturm (Bannturm) auf einer Grundfläche von 11 x 11 m. Er besitzt noch Buckelquader aus rotem Sandstein und trug früher ein Giebeldach. Das neugotische Wohngebäude besitzt noch Kellergewölbe und Mauerreste im Sockelgeschoss der alten Burganlage.
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Ritter Eberhard Waro | als Erbauer |
---|---|
Herren von Eppstein | 1211 |
Herren von Heusenstamm | 1436–1661 |
Grafen von Schönborn | 1661 |
Historie
1178/1211 | (mehrfache Erwähnung des Eberhard Waro von Hagen, dem mutmaßlichen Erbauer der Burg „Huselstam“) |
---|---|
ab 1414 | Erweiterung der Burganlage |
1561 | Zerstörung der Burg, Wiederaufbau unter Eberhard von Heusenstamm |
1618/48 | im Dreißigjährigen Krieg stark beschädigt |
nach 1648 | Wiederaufbau |
nach 1661 | Instandsetzung der Anlage |
19. Jh. | Errichtung eines neuen Wohngebäudes im neugotischen Stil über dem Sockelmauerwerk eines Gebäudes aus dem 16. Jh. |
um 1900 | neugotische Veränderung des Wohnturms |
11. Dezember 1944 | Zerstörung des nördlichen Gebäudeflügels durch einen Bombentreffer |
1986 | Sanierung des Bannturms |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Cremer, Folkhard (Bearb.): Hessen II: Regierungsbezirk Darmstadt. Georg Dehio - Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, München 2008 |
Knappe, Rudolf: Mittelalterliche Burgen in Hessen, 2. Aufl., Gudensberg-Gleichen 1995, ISBN 978-3-86134-228-1 |
Sante, Georg Wilhelm (Hrsg.): Hessen. Handbuch der historischen Stätten Deutschlands 4, 3. Aufl., Stuttgart 1976 |