Lage
Beschreibung
Kleiner halbrunder Graben mit außenliegenden Wall, vorgeschichtliche und/oder mittelalterliche Anlage, Funde von Keramikscherben aus dem 6./5.Jh. v.Chr. und dem 12./13.Jh.
Bei dem größten südöstlichgelegenen Felsen der Helfensteine fällt auf, dass er neben natürlichen Steinhalden auch von einem künstlichen kleinen Graben umgeben ist. Dieser verläuft im Halbrund auf der flacheren Nordwest- und Westseite der Felskuppe. Der Graben ist ca. 100 m lang und hat eine Höchsttiefe von 1 m. Sein Material wurde bei der Aushebung nach außen geworfen, wo es gegen Nordwesten eine bis zu 7 m breite und 2 m hohe Böschung bildet. Die gesamte Anlage wirkt dabei mehr wie eine Abgrenzung als eine Befestigung. Es wird angenommen, dass der Graben ebenso aus dem 12./13. Jahrhundert stammt wie einige mittelalterliche Fundstücke aus der Umgebung. Zusammen mit den benachbarten Flurnamen „Immelburg“ sorgen sich für die Annahme, dass auf dem Felsen einst eine kleine hochmittelalterliche Burg lag, wie sie auch schon als Ruine auf der Schlenstein`scher Karte von 1705/15 eingetragen ist.
Erhalten: Graben, Außenwall
Bei dem größten südöstlichgelegenen Felsen der Helfensteine fällt auf, dass er neben natürlichen Steinhalden auch von einem künstlichen kleinen Graben umgeben ist. Dieser verläuft im Halbrund auf der flacheren Nordwest- und Westseite der Felskuppe. Der Graben ist ca. 100 m lang und hat eine Höchsttiefe von 1 m. Sein Material wurde bei der Aushebung nach außen geworfen, wo es gegen Nordwesten eine bis zu 7 m breite und 2 m hohe Böschung bildet. Die gesamte Anlage wirkt dabei mehr wie eine Abgrenzung als eine Befestigung. Es wird angenommen, dass der Graben ebenso aus dem 12./13. Jahrhundert stammt wie einige mittelalterliche Fundstücke aus der Umgebung. Zusammen mit den benachbarten Flurnamen „Immelburg“ sorgen sich für die Annahme, dass auf dem Felsen einst eine kleine hochmittelalterliche Burg lag, wie sie auch schon als Ruine auf der Schlenstein`scher Karte von 1705/15 eingetragen ist.
Erhalten: Graben, Außenwall
Quellen und Literatur
Sante, Georg Wilhelm (Hrsg.): Hessen. Handbuch der historischen Stätten Deutschlands 4, 3. Aufl., Stuttgart 1976 |
Warneke, Dr. Thilo, Landkreis Kassel, Amt für den ländlichen Raum (Hrsg.): Eco Pfad Archäologie Dörnberg, (o.O.) 2009 |