Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Bezirk: | Unterer Neckar |
Neckar-Odenwald-Kreis | |
Ort: | 74736 Hardheim-Schweinberg |
Lage: | nö über dem Dorf auf einem Bergsporn aus Muschelkalk |
Geographische Lage: | 49.62073°, 9.520375° |
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Beschreibung
Ehemals großartige romanische Anlage, weitgehend verfüllter Halsgraben, Reste eines Artillerie-Rondells aus dem späten 16. Jahrhundert, geringe Reste der Umfassungsmauer
Erhalten: Teil des Bergfrieds
Erhalten: Teil des Bergfrieds
Herkunft des Namens
Die Bezeichnung Schweinberg wurde mutmaßlich aus dem Namen „Schwanenburg“ abgeleitet.
Bergfried
Bergfried am östlichen Rand der Kernburg mit bossierten Buckelquadern, als Füllmaterial Bruchsteinmauerwerk mit Fischgrätenverband | |
Zustand: | Ruine |
Zugänglich: | nein |
Form: | quadratisch |
Höhe: | 15,00 m |
ursprüngliche Höhe: | 25 m |
Grundfläche: | 11,00 x 11,00 m |
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Herren von Schweinberg | als Erbauer |
---|---|
Herren von Schweinberg | 1167/68 ausgestorben |
Herren von Wertheim | nach 1168 |
Herren von Boxberg und Dürn |
Historie
Ende 11./Anfang 12.Jh. | für die Herren von Schweinberg errichtet |
---|---|
1127 | („Wolfram de Sweneburc“ in einer Mainzer Urkunde) |
1144 | („swinburc“) |
1243 | („castrum Schweinburg“) |
nach 1200 | Errichtung des Bergfrieds |
14. Jh. | Ausbau der Burg durch die Herren von Wertheim 1437 mehere Tage belagert und durch die Truppen des Bischofs von Würzburg zerstört, danach Wiederaufbau |
1618/48 | im Dreißigjährigen Krieg durch die Schweden und anschließend durch kaiserliche Truppen zerstört |
vor 1673 | Aufgabe der Anlage |
1673 | durch französische Truppen im Holländischen Krieg endgültig zerstört |
2010 | saniert |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Miller, Dr. Max / Taddey, Gerhard (Hrsg.): Baden-Württemberg. Handbuch der historischen Stätten Deutschlands 6, 2. Aufl., Stuttgart 1980 |
Zimdars, Dagmar (Bearb.): Baden-Württemberg I: Die Regierungsbezirke Stuttgart und Karlsruhe. Georg Dehio - Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, München 1993 |