Burg Burglengenfeld

teilweise erhaltene Burg in Burglengenfeld

Burg Burglengenfeld


Alternativname(n)
Lengenfeld

Lage
Land:Deutschland
Bundesland:Bayern
Bezirk:Oberpfalz
Landkreis:Schwandorf
Ort:93133 Burglengenfeld
Adresse:Auf der Burg
Lage:auf einem ovalen Plateau am linken Ufer der Naab
Geographische Lage:49.208693°,   12.044708°
Google Maps OpenStreetMap OpenTopoMap Burgenatlas

Beschreibung
Ausgedehnte Anlage, spätgotisches Torhaus, romanische Ringmauerteile, rautenfömiger Pulverturm aus Bruchstein mit Zeltdach und Schießscharten, Zehentkasten und Zeughaus: zweigeschosiger Satteldachbau mit stichbogigen Fenstern, Hauptburg mit Gewölben, hoher runder Turm aus Bruchstein über rundem Steinsockel

Burglengenfeld zählt zu den am besten erhalten salierzeitlichen Burganlagen Bayerns und gilt als die größte Burganlage der Oberpfalz.

Erhalten: Bergfried, Umfassungsmauern

Maße

Burgareal ca. 2,4 ha
Länge der Ringmauer ca. 800 m
runder Bergfried Durchmesser9 m
Höhe 28 m
quadratischer Bergfried 12,5 x 12,5 m
Höhe 18 m


Kapelle

Patrozinium: St. Ägidius
Burgkapelle St. Ägidius von 1123-1146, 1619/20 durch Herzog Wilhelm V. den Frommen neu ausgestaltet, seit 1620 Michaelskirche



Sinzenhofer Turm

quadratischer Bruchsteinbau mit Zinnen
Form:quadratisch
Höhe:28,00 m
Höhe des Eingangs:10

Reliefansicht im BayernAtlas


Besitzer

Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Herren von Lengenfeldals Erbauer
Grafen von Lengenfeld–Pettendorf
Pfalzgraf Otto V. von Wittelsbach1119
Kreis Oberpfalz1864
Erich Heuser1967

Historie
10.Jh? für die Herren von Lengenfeld errichtet
1172 („castrum Lenginveldt“)
1123–1146Ausbau unter Pfalzgraf Otto V.
Mitte 12. Jh.Bau des Pulverturms
14.&ndash15. Jh.Durchführung von Aus-/Umbauten
1504im Landshuter Erbfolgekrieg gebrandschatzt
1634/41im Dreißigjährigen Krieg durch schwedische Truppen beschädigt
1806–1814Abbruch der Kernburg
1814durch Kronprinz Ludwig I. weiterer Abbruch verhindert
seit 1864Durchführung von Sicherungsarbeiten
1874Sanierung des Getreidekastens
1938–1945Nutzung als Jugendheim der Hitler-Jugend
seit 1968Sitz eines heilpädagogischen Zentrums

Ansichten

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NameOrtArtDistanz
(km)
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Quellen und Literatur
   [2004]:  Amberg und das Land an Naab und Vils. Führer zu archäologischen Denkmälern in Deutschland 44, Stuttgart 2004
  Drexler, Jolanda / Hubel,  Achim (Bearb.) [1991]:  Bayern V: Regensburg und die Oberpfalz. Georg Dehio - Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, München 1991
  Meyer, Werner [1961]:  Burgen und Schlösser in Bayern. Burgen - Schlösser - Herrensitze, Frankfurt/Main 1961
  Pfistermeister, Ursula [1979]:  Burgen der Oberpfalz, 3. Aufl., Regensburg 1979
  Moser


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