Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Hessen |
Bezirk: | Darmstadt |
Wetteraukreis | |
Ort: | 63695 Glauburg-Stockheim |
Adresse: | Hof Leustadt |
Lage: | nw von Stockheim an der Straße nach Nieder-Mockstadt |
Geographische Lage: | 50.329584°, 8.994002° |
Google Maps OpenStreetMap OpenTopoMap Burgenatlas |
Beschreibung
Im Winkelhaken angelegte hohes Herrenhaus, Wohnturm im Kern des langen Flügels, ursprünglich vier Bastionen, davon drei als Backhaus, Brennerei/Brauerei und Amtshaus erhalten
Der stattliche Schlossbau entstand aus einer mittelalterliche Wasserburg. Das dreigeschossige Wohngebäude besteht im Kern aus einem Wohnturm mit einer Mauerstärke von ca. 2 m. An diesen wurden weitere Wohngebäude mit einem Treppenturm und teilweise Fachwerkobergeschossen angebaut.
Der stattliche Schlossbau entstand aus einer mittelalterliche Wasserburg. Das dreigeschossige Wohngebäude besteht im Kern aus einem Wohnturm mit einer Mauerstärke von ca. 2 m. An diesen wurden weitere Wohngebäude mit einem Treppenturm und teilweise Fachwerkobergeschossen angebaut.
Kapelle
Die Burgkapelle von 1421 wurde bereits 1753 wegen Baufälligkeit abgebrochen.Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Abtei Fulda | als Erbauer |
---|---|
die Ritter Johann von Wolfskehl zu Vetzberg, Clais von Wolfskehl und Konrad von Bleichenbach schließen einen Burgfrieden | 1379 |
nach dem Aussterben der Herren von Wolfskehl nehmen die Wild– und Rheingrafen den Besitz als erledigtes Lehen zurück | 1635/54 |
Johann Georg von Stauff | nach 1654 Kauf |
in einem Prozess verliert die Familie von Stauff den Besitz an die Familie von Westerfeld, Weitergabe des Besitzes an die Grafen von Ysenburg–Marienborn und später an das Haus Ysenburg–Büdingen | 1688/1733 |
Familie Spruck | 1933 Kauf |
Historie
nach 780 | als Wasserburg durch das Kloster Fulda zur Sicherung des Besitzes errichtet |
---|---|
um 780 | (das Kloster Fulda besitzt hier Güter aus einer Schenkung) |
1533–37 | Erweiterung und Umbau der Burg zu einem Adelshof, Anbau von Erker und Treppenturm |
1618/48 | im Dreißigjährigen Krieg verwüstet |
nach 1654 | Erneuerung der Gebäude) |
1674 | Anbau des kurzen Flügels |
1880 | der Burggraben wird größtenteils aufgefüllt und die Außenmauern werden abgebrochen |
nach 1933 | Restaurierung der Anlage |
Ansichten
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Cremer, Folkhard (Bearb.): Hessen II: Regierungsbezirk Darmstadt. Georg Dehio - Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, München 2008 |
Knappe, Rudolf: Mittelalterliche Burgen in Hessen, 2.. Aufl., Gudensberg-Gleichen 1995 |
Müller, Rolf / Biebricher, Rolf (Redaktion), Hessendienst der Staatskanzlei (Hrsg.): Schlösser - Burgen - Alte Mauern, Wiesbaden 1990 |