Von der ursprünglichen Burganlage blieben nur wenige Keller und Mauerfundamente erhalten. Die heutige trapezförmige Festungsanlage besitzt vier große Eckrundtürme mit Kasematten und einen weiteren Rundturm am Zugang. Der östliche Eckturm besitzt zwei bewohnbare Fachwerkobergeschosse. Erhalten blieben auch die Außenmauern der Vorburg sowie am Tor ein quadratischer Turmstumpf mit Fachwerkobergeschoss.
Die Anlage gilt als größte Höhenburg Hessens.
Erhalten: Hochburg, Kapelle
Historische Funktion
Die Burg kontrollierte eine Heerstraße zwischen Hersfeld und Alsfeld.
Kapelle
Quelle: 2micha, cc-by-sa 3.0 (aus Wikipedia) Die stark veränderte gotische Kapelle in der Hochburg stammt im Kern noch aus dem 13.Jh. Sie enthält noch Epitaphien der Herren von Dörnberg aus allen kunstgeschichtlichen Epochen.
Bei dem „Bergfried“ handelt es sich eher um einen relativ kleinen Geschützturm.
Form:
rund
Außendurchmesser:
8,00 m
(max.) Mauerstärke:
2,20 m
Historische Ansichten
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Heinrich von Romrod
als Erbauer
der hessische Marschall Heinrich von Romrod übergibt sein „Hus Hirzberg“ dem Landgrafen Heinrich I. von Hessen und erhält es mit dem Öffnungsrecht als Lehen zurück
1298
Berthold III. von Lißberg
1343 oder 1344
Herren von Herzberg
Kunzmann von Falkenberg
um 1392
die Burg fällt als erledigtes Lehen an die Landgrafen von Hessen zurück
1441
bei einer Landesteilung gelangt die Burg an Landgraf Heinrich III. von Oberhessen
1469
sein Hofmeister Hans von Dörnberg erhält die Burg mit dem halben Gericht Breitenbach zu Lehen, da er die andere Hälfte bereits als mainzisches Lehen besitzt, kann er das Gericht vereinigen
1471 oder 1477 als Lehen
Baron von Dörnberg
Historie
Ende 13.Jh.
erbaut
1298
(„Hus Hirzberg“)
um 1370/71
im Sternerkrieg vom hessischen Landgrafen vergeblich belagert